Der 27-Jährige benötigte auf dem Par-72-Kurs 272 Schläge und blieb damit 16 unter Par. Dies war bei einer US Open bislang nur dem Nordiren Rory McIlroy gelungen.
Koepka kassierte für seinen Triumph ein Presigeld von 2,16 Millionen Euro. "Das ist das Coolste, was ich bisher erlebt habe", sagte er. Mit einer 67er-Schlussrunde siegte Koepka, der sich in der Weltrangliste durch den Erfolg von Platz 22 auf zehn verbesserte, deutlich vor dem Japaner Hideki Matsuyama und seinem Landsmann Brian Harman (beide 276), der nach der dritten Runde noch geführt hatte.
Für Kaymer verlief das Turnier nicht nach Wunsch. Der 32-Jährige aus Mettmann, der 2014 gewonnen hatte, spielte auf dem längsten US-Open-Kurs der Geschichte zum Abschluss eine 73er-Runde und landete mit 289 Schlägen schließlich im breiten Mittelfeld.
Jäger rutscht ab
Einen Einbruch erlebte der zweite deutsche Profi auf dem Erin Hills Course. Mit 79 Schlägen lag der 28-Jahre alte Münchner Stephan Jäger auf der Schlussrunde sieben Schläge über dem Platzstandard und rutschte auf den geteilten 60. Platz ab.
Dennoch durfte sich Jäger, der sich in den Wochen vor der US Open erstmals die Startberechtigung für die US-Tour erspielt hatte, über seine erstmalige Qualifikation für die beiden Schlussrunden freuen. Bei seiner Major-Premiere 2015 hatte Jäger bei der US Open den Cut verpasst.
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