Deutsches Trio feiert Kantersiege

SPOX
14. November 200920:49
Guillaume Gille spielt seit 2002 für den Hamburger SVGetty
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Mit einer wahren Torflut haben die deutschen Handball-Klubs am ersten großen Europapokal-Wochenende der Saison aufgetrumpft. Der HSV Hamburg feierte mit dem höchsten Sieg der Vereinsgeschichte im fünften Champions-League-Spiel der Saison den vierten Erfolg. Auch Lemgo und Gummersbach gewannen hoch.

Beim norwegischen Außenseiter Fyllingen Handball gewann die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb 48:17 (25:10) und hält mit nun 8:2 Punkten weiter Kurs auf das Achtelfinale.

Der TBV Lemgo steht im EHF-Pokal vor dem Einzug ins Achtelfinale. Im Drittrunden-Hinspiel siegte die Mannschaft von Trainer Volker Mudrow 46:23 (25:11) gegen HC Buducnos-Podgorica aus Montenegro und dürfte nun im zweiten Duell am kommenden Sonntag auswärts kaum Probleme haben, das Weiterkommen perfekt zu machen. Michael Binder und Rolf Hermann trafen je neunmal für den TBV. Bereits am Freitag hatte die SG Flensburg-Handewitt ihr Hinspiel 43: 22 bei Maccabi Rishon Le Zion gewonnen.

HSV muss nun zum Ciudad Real

Beide deutschen Teams waren erst zu dieser Runde in den Wettbewerb eingestiegen. Gleiches gilt für den VfL Gummersbach im Pokalsiegerwettbewerb. Dort traf der EHF-Cupsieger der Vorsaison im Drittrundenhinspiel auf KH Katsrioti-Ferizaj aus dem Kosovo.

Der VfL gewann gegen die Handball-Exoten mit 48:21 (22:11) und dürfte im Rückspiel am 21. November ebensowenig Probleme bekommen wie einen Tag später die Lemgoer.

HSV: Vereinsrekord aufgestellt

Der HSV übertraf bei seiner besseren Trainingseinheit in Bergen seinen bisher höchsten Pflichtsieg aus dem Jahr 2008: Damals gewann die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb in der Bundesliga 44:17 gegen den Wilhelmshavener HV.

Am kommenden Sonntag reist der HSV in der Gruppe C zum Topduell beim ungeschlagenen spanischen Titelverteidiger Ciudad Real, gegen den es im Hinspiel eine 26:32-Heimniederlage gegeben hatte.

In Bergen hatte der HSV vor 768 Zuschauern seine besten Werfer in Hans Lindberg (8), Marcin Lijewski und Matthias Flohr (je 7).

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