Kroatien wollte Weltmeister werden, am Ende sprang ein enttäuschender sechster Platz in der Wüste heraus. Goluza zog am Donnerstag die Konsequenzen und nahm nach knapp fünf Jahren seinen Hut als Nationalcoach.
"Meine Entscheidung ist das Ergebnis einer sorgfältigen Reflexion der Ereignisse bei und um die Weltmeisterschaft in Katar und Gesprächen mit der Verbandsspitze", wird der frühere HBL-Profi auf der Homepage des kroatischen Verbandes zitiert.
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Erwartungen nicht erfüllt
Und Goluza weiter: "Ich habe nicht die Erwartungen der kroatischen Öffentlichkeit erfüllt. Mit meinem Rücktritt möchte ich den Druck, der auf dem Verband, den Spielern, auf mir und vor allem meiner Familie lastet, herausnehmen."
Wer die Nachfolge Goluzas antreten wird, ist noch unklar. Bereits vor der WM hatte es allerdings Spekulationen gegeben, wonach der frühere Nationaltrainer Lino Cervar, der in Kroatien Legendenstatus genießt, den Posten wieder übernehmen könnte.