Damit startet die deutsche Mannschaft am Freitag (18.00 Uhr im Liveticker) mit einem Kader von 16 Spielern ins Turnier in Polen und Schweden.
"Wir haben beschlossen, mit 16 Spielern nach Polen zu fliegen. Es ist besser wenn Nummer 17 und 18 bei ihren Vereinen trainieren, als dass sie eine Woche in Polen warten", begründete Gislason seine Entscheidung. Der abwehrstarke Christoph Steinert werde als zweiter Rechtsaußen einspringen, falls es nötig sein wird.
Das aktuelle Aufgebot ist nicht in Stein gemeißelt. Der endgültige 18er-Kader muss bis spätestens eine Stunde vor der technischen Besprechung des deutschen Auftaktspiels am 13. Januar, die um 9.45 Uhr im Vorrundenspielort Kattowitz beginnt, von Gislason benannt werden. Für jede WM-Partie kann der Bundestrainer aus diesem Kreis sein 16er-Team neu festlegen. Während des Turniers sind zudem bis zu fünf Wechsel mit Spielern aus dem ursprünglich benannten 35er-Kader möglich.
Gislason zog ein positives Fazit der Vorbereitung, die am Mittwoch in Barsinghausen endete. "Die Stimmung ist gut, wir haben sehr gut trainiert", sagte der Isländer: "Wir freuen uns alle sehr, morgen nach Polen zu fliegen und endlich mal anzufangen." Die DHB-Auswahl kämpft in Vorrundengruppe E neben Katar gegen Serbien (15. Januar/18.00) und Algerien (17. Januar/18.00) ums Weiterkommen. Der Gruppensieg mit drei Erfolgen ist das erste Ziel.
Das Aufgebot der deutschen Handball-Nationalmannschaft für die WM:
- Tor: Andreas Wolff (VIVE Lomza Kielce/POL), Joel Birlehm (Rhein-Neckar Löwen)
- Linksaußen: Lukas Mertens (SC Magdeburg), Rune Dahmke (THW Kiel)
- Rückraum links: Paul Drux (Füchse Berlin), Philipp Weber (SC Magdeburg), Julian Köster (VfL Gummersbach)
- Rückraum Mitte: Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Luca Witzke (SC DHfK Leipzig), Simon Ernst (SC DHfK Leipzig)
- Rückraum rechts: Kai Häfner (MT Melsungen), Djibril M'Bengue (Bergischer HC), Christoph Steinert (HC Erlangen)
- Rechtsaußen: Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen)
- Kreis: Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)