"Die Tage in München und die Länderspiele gegen Ägypten werden extrem wichtig, denn ab sofort geht es um das Fundament für die Europameisterschaft. Jeder muss seine Rolle kennenlernen und zu hundert Prozent ausfüllen", wird Gislason in der DHB-Mitteilung zitiert.
Rückkehrer Heinevetter soll neben U21-Weltmeister David Späth, der zu seinem Debüt in der A-Nationalmannschaft kommen könnte, und Stammtorhüter Andreas Wolff "weitere Sicherheit und Erfahrung ins Torhüterteam bringen". Wolff befindet sich aktuell nach einer Verletzung noch in der Reha.
Verzichten muss Gislason auf die verletzten Paul Drux und Fabian Wiede sowie Luca Witzke. Eine endgültige EM-Absage kam von Hendrik Pekeler.
"Ich habe seit Monaten mit den Verantwortlichen des DHB in Kontakt gestanden und die EM im Kopf gehabt, aber muss schweren Herzens absagen", sagte der Kreisläufer vom deutschen Meister THW Kiel.
Pekeler befindet sich laut eigener Aussage noch nicht wieder in der notwendigen Form, "um dem Team wirklich helfen zu können. Jetzt bin ich eben Fan unserer Nationalmannschaft und hoffe auf einen begeisternden Januar", sagte der Europameister von 2016.
Handball: Das deutsche Aufgebot
Tor: Silvio Heinevetter (TVB Stuttgart), David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (Industria Kielce/Polen)
Feld: Rune Dahmke (THW Kiel), Lukas Mertens (SC Magdeburg), Tim Nothdurft (Bergischer HC), Sebastian Heymann (Frisch Auf Göppingen), Philipp Weber (SC Magdeburg), Julian Köster (VfL Gummersbach), Juri Knorr (Rhein-Neckar Löwen), Marian Michalczik (TSV Hannover-Burgdorf), Kai Häfner (TVB Stuttgart), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf), Christoph Steinert (HC Erlangen), Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen), Timo Kastening (MT Melsungen), Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)