Giovanni Reyna vom BVB gesteht: Leihe zu Nottingham Forest "lief nicht wie geplant"

Von Daniel Buse
International, Transfers
© getty

Giovanni Reyna von Borussia Dortmund hat eingestanden, dass die Leihe zu Nottingham Forest in die Premier League in der Rückserie der vergangenen Saison ein Reinfall für ihn gewesen ist.

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Der US-Nationalspieler sollte bei den 'Tricky Trees' wieder Minuten und Selbstvertrauen sammeln, doch das gelang beim Vierletzten der höchsten englischen Spielklasse nicht.

"Es lief nicht wie geplant", gestand Reyna The Athletic. "Das Ziel war es, dort Spiele zu machen und konstant Minuten zu sammeln, aber der Klub stand unter großem Druck. Bei Dortmund hatte ich einige Jahre lang das Glück, immer in den Top fünf zu stehen, Champions-League-Fußball zu spielen. Bei Forest habe ich jetzt die andere Seite des Geschäfts kennengelernt. Ich habe auch einen ganz anderen Fußball dort gesehen."

Dass es für ihn schwer werden wird, in Dortmund noch einmal richtig Fuß zu fassen, weiß Reyna selbst. "Es gibt schon Diskussionen, aber ich weiß noch nicht wirklich, was passieren wird. Ich möchte dorthin, wo ich auf dem höchstmöglichen Level spielen kann, aber auch eine wichtige Rolle habe, konstant Minuten bekomme - ob das nun in Dortmund ist oder woanders. Ich suche das, was für mich passt: auf einem hohen Level spielen, bei einem Klub, der mich haben will - und bei dem ich mich wertgeschätzt fühle."

In der Hinrunde setzte BVB-Trainer Edin Terzic nur selten auf Reyna, der sich dann nach England verleihen ließ. In Nottingham kam er jedoch nur auf insgesamt 231 Minuten in der Premier League. Nur zwei seiner neun Einsätze machte er von Beginn an.

Reynas Vertrag bei den Schwarz-Gelben läuft noch bis 2026. Allerdings sind die Chancen, es unter Trainer Terzic wieder in die Startelf zu schaffen, wohl sehr gering.

Bei den Fans der Schwarz-Gelben hat sich der US-Amerikaner zuletzt mit einem Gratulationspost für seinen Ex-Mitspieler Jude Bellingham unbeliebt gemacht, als er den Star von Real Madrid huldigte, nachdem dieser mit den Königlichen ausgerechnet die Dortmunder im Finale der Champions League besiegt hatte.