Die Ruhr Nachrichten schreiben entsprechend bereits von einer "irritierenden Hängepartie" und "Irritationen". Nachdem sich Kehl im Sommer damit abgefunden hatte, dass statt ihm Lars Ricken zu Hans-Joachim Watzkes Nachfolger als Geschäftsführer befördert wurde, hatte alles noch auf eine schnelle, unkomplizierte Lösung hingedeutet.
Während der Transferphase gab es intern zunächst aber dringlichere Prioritäten. Seit Saisonbeginn fehlt aufgrund der regelmäßigen sportlichen Rückschläge das richtige Timing für abschließende Verhandlungen.
BVB: National enttäuschend, in der Champions League stark
Kehl ist seit 2002 für den BVB tätig. Zunächst als Führungsspieler und Kapitän, dann als Leiter der Lizenzspielerabteilung, ehe er 2022 zum Sportdirektor befördert wurde. Seitdem schrammte der BVB knapp an zwei großen Triumphen vorbei: 2023 in der Bundesliga, 2024 in der Champions League.
National hinkt Dortmund aktuell den eigenen Ansprüchen hinterher: Im DFB-Pokal scheiterte die Mannschaft von Trainer Nuri Sahin am VfL Wolfsburg, in der Bundesliga rangiert sie lediglich auf Rang sieben. Einzig in der Champions League läuft es - dort ist Dortmund mit neun Punkten aus vier Spielen starker Siebter.