Lukas Podolski hat eine bunte Karriere als Fußballer hinter sich. Bei seinem Jugendklub 1. FC Köln wurde er zur Vereinslegende, er spielte mit den Bayern, Arsenal und Inter bei absoluten Top-Klubs in den größten Ligen Europas, sammelte Erfahrungen in der Türkei und Japan und lässt nun seine Karriere in seinem Geburtsland Polen ausklingen.
Mehr als zehn Titel gewann er in seiner Laufbahn, Highlight war zweifellos der WM-Triumph 2014 mit der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien.
Podolski war als Spieler immer eine Frohnatur und in den meisten Fällen äußerst beliebt bei seinen Mitspielern. Doch "Prinz Poldi" ist weit mehr als nur ein Fußballer, denn der heute 37-Jährige hat sich längst weitere Standbeine aufgebaut.
SPOX blickt auf das Imperium des 130-fachen Nationalspielers!
Mangal Döner by LP10
2018 eröffnete Podolski gemeinsam mit Metin Dag einen Dönerladen unter dem Namen "Mangal Döner LP10" im Kölner Stadtzentrum. Mittlerweile gibt es fünf weitere Läden in der Stadt sowie jeweils einen in Bonn und Bergisch Gladbach.
"Ich bin eben kein Anzugträger, deswegen würde ein Fünf-Sterne-Restaurant nicht zu mir passen", erklärte er seine Entscheidung einst.
Zudem gibt es seit Herbst 2020 das "Filet der Straße" auch als Tiefkühlware in Supermärkten zu kaufen.
Ice Cream United
Neben Döner investierte Podolski auch in Speiseeis und eröffnete in Köln zwei Eisdielen mit dem Namen "Ice Cream United".
Hinter der Theke steht der ehemalige Nationalspieler dabei nicht, aber er finanzierte das Projekt gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Christian Gaier, in dessen Familie das Speiseeis eine gewisse Tradition hat.
Bekleidungsmarke STRASSENKICKER
Auch ein Modelabel darf nicht fehlen - bei Podolski ist der Bezug zum Fußball schon beim Namen gegeben.
Seine Marke "STRASSENKICKER" gibt es sowohl im Laden als auch online zu kaufen.
Neben Klamotten gibt es dort mittlerweile auch Bettwäsche, Decken sowie Fitness- und Handtücher.
STRASSENKICKER BASE
Podolski jüngstes Projekt war die "STRASSENKICKER BASE", eine Soccerhalle auf mehr als 5.100 Quadratmetern mit sechs Kunstrasen-Courts für acht bis zehn Spieler.
Die Halle war Podolskis großer Traum. "Ob alt oder jung, klein oder groß, Profi oder Hobbysportler - in der STRASSENKICKER BASE ist jeder, der mit uns die Liebe zum Fußball und Sport teilt, ganz herzlich willkommen", heißt es auf der Webseite.
Neben dem Fußball kann die Halle auch für Events genutzt werden.
Immobilien, TV-Auftritte, Stiftung
Neben den genannten Marken und Geschäften besitzt Podolski eine Vielzahl an Immobilien. Auch mit TV-Auftritten kam bereits Geld in die Kassen.
So war der Weltmeister beispielsweise Teil der Jury im RTL-Format "Das Supertalent". Laut der Bild-Zeitung unterzeichnete er dafür einen Vertrag über drei Jahre, der ihm insgesamt sechs Millionen Euro einbringen soll.
Doch mit seinem Geld macht Podolski auch viel Gutes - hier muss die Lukas-Podolski-Stiftung hervorgehoben werden. "Rund eine halbe Million Euro fließen im Jahr in soziale Projekte", sagte Geschäftsführerin Lisa Niederdrenk.
Damit werden Kinderheime in Deutschland und Polen unterstützt. Außerdem errichtete er Bolzplätze in Kölner Problembezirken. "Mir sind Kinder wichtig. Ich versuche, mich da persönlich einzubringen", sagte Podolski über seine Stiftung. Allein in die zwei "Archen", die auf seine Initiative gebaut wurden und deren Ziel es ist, Kinder von der Straße fernzuhalten und ihnen Perspektiven aufzuzeigen, wurden bereits 1,2 Millionen Euro investiert.