Transfers, News und Gerüchte - Bellingham, Haaland und FCB-Star: Real plant wohl Großangriff

Von Philipp Schmidt
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Das Transferfenster in den europäischen Ligen ist geöffnet. Wer geht wohin? Welche Transfers stehen fest? Welche Gerüchte gibt es? Die News und Gerüchte vom 4. Januar.

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Real Madrid

Wie die spanische AS berichtet, plant Real Madrid eine gewaltige Transfer-Offensive für die kommenden beiden Sommer. Demnach sollen Jude Bellingham (BVB), Erling Haaland (ManCity) und Alphonso Davies (FC Bayern) auf der Liste der Königlichen stehen.

Das Interesse an Bellingham ist kein Geheimnis. Allerdings gibt es in Manchester City und dem FC Liverpool namhafte Konkurrenz. Dem Bericht zufolge soll Real aber in der Pole Position stehen. Demnach soll Madrid bereit sein, 120 Millionen Euro für den Engländer zu bezahlen, um ein Wettbieten zu verhindern.

2024 soll dann Davies in den Fokus rücken. Die AS hatte bereits vor einigen Tagen von Reals Interesse an dem Linksverteidiger berichtet. Der Vertrag des Bayern-Stammspielers läuft noch bis 2025, weshalb sich der Rekord-CL-Gewinner einen Preisnachlass erhofft.

Denn für Haaland benötigt Real jeden Cent. Der Norweger soll angeblich eine Ausstiegsklausel für 2024 besitzen, die sich auf 150 Millionen Euro beläuft. Haaland soll die Nachfolge von Karim Benzema antreten, der dieses Jahr bereits 36 Jahre alt wird.

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David Wagner

Der ehemalige Schalke-Trainer schließt sich laut Sport1 und BBC Norwich City an und soll noch am Mittwoch bei den Canaries unterschreiben. Für den 51-Jährigen wäre es eine Rückkehr auf die Insel, wo er bereits von 2015 bis 2019 Huddersfield Town trainiert und in die Premier League geführt hatte.

Wagner würde auf Dean Smith folgen, der im Dezember entlassen wurde. In der zweitklassigen Championship belegt Norwich aktuell nur Platz elf, der anvisierte Wiederaufstieg ist bei 15 Punkten Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz bereits in weite Ferne gerückt. Bis März 2022 trainierte Wagner die Young Boys aus Bern, in Norwich wäre er nicht der erste deutsche Trainer: Daniel Farke gelang mit dem Klub gleich zweimal der Aufstieg in das Oberhaus.

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Gerard Piqué

Nachdem die Barca-Legende erst im November des vergangenen Jahres sein Karriereende bekannt gab, könnte der 35-Jährige nun doch wieder auf dem Platz stehen. Wie Relevo berichtet, plant der spanische Innenverteidiger ein Comeback in der zweiten Liga für den FC Andorra.

Seit Dezember 2018 ist Piqué Präsident und Besitzer des FC Andorra, der im spanischen Ligasystem integriert ist. Seit dieser Saison spielt Andorra in der zweiten spanischen Liga. Nun könnte Piqué für seinen eigenen Verein auflaufen. Problematisch könnte dabei das Gehalt werden.

Denn beim FC Barcelona verdiente der Weltmeister von 2010 zwischen 20 und 30 Millionen pro Jahr, natürlich zu viel für das spanische Unterhaus. Wie viel der 35-Jährige verdienen darf, entscheidet ein Ausschuss der spanischen Liga. In der Vergangenheit wurden solche Transfers akzeptiert, wenn die Spieler ungefähr die Hälfte von ihrem ehemaligen Gehalt verdienten - in Piqués Fall ebenfalls zu viel für die Gehaltsobergrenze, die liegt für den kompletten Kader bei circa 6,5 Millionen Euro.

Die spanische Liga wird diesen Ausnahmefall wohl ausführlich prüfen und Andorra weitere Gelder einnehmen müssen, um Piqué unter Vertrag nehmen zu können. Zusätzlich interessant: Die Barca-Legende ist offiziell immer noch Teil des Barcelona-Kaders und müsste dementsprechend noch seine Freigabe von den Katalanen erhalten. Einige Hürden sind bei einem möglichen Comeback also noch zu gehen.

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Al-Nassr

War Cristiano Ronaldo nicht der einzige große Name, der sich Al-Nassr in Saudi Arabien anschließt? Musalli Al Muammar, Vorsitzender des Klubs, hat entsprechende Gerüchte um Namen wie Luka Modric, N'Golo Kante oder Sergio Ramos gegenüber MBC dementiert.

Demnach werde der Ronaldo-Deal der letzte sein, den Al-Nassr im Januar abwickeln werde. Einen Abgang von Stürmer Vincent Aboubakar Richtung Türkei wollte er zwar nicht ausschließen, sagte aber: "Bisher ist nichts passiert."

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Kevin Schade

Der Freiburg-Angreifer spielt künftig für den FC Brentford in der Premier League. Der SC bestätigte den Transfer am Mittwoch mit der Anmerkung, dass im "Anschluss ein fester Wechsel" anstehe.

Die Kaufpflicht liegt dem Vernehmen nach bei 25 Millionen Euro. Dies wäre für Brentford ein neuer Transferrekord. Im Sommer hatte der SC laut kicker eine Basisablöse von rund 20 Millionen Euro plus Boni sowie eine Weiterverkaufsbeteiligung noch abgelehnt.

"Wenn gewisse Angebote in einer gewissen Höhe kommen, verschließen wir uns dem in aller Regel nicht, weil wir schauen müssen, dass der Verein finanziell gesund bleibt", sagte SC-Trainer Christian Streich noch am Montag, als Schade am Freiburger Trainingsauftakt teilnahm. Aufgrund von Verletzungsproblemen kam der Flügelspieler in der aktuellen Saison nur zwölfmal zum Einsatz.

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Hertha BSC

Hertha-Manager Fredi Bobic wird mit dem Sportdirektor-Posten beim DFB in Verbindung gebracht, der durch die Trennung von Oliver Bierhoff frei wurde. Wie die Sport Bild berichtet, bereite man sich bereits auf den Abgang vor.

Der Verlust solle demnach intern aufgefangen werden, Kevin-Prince Boateng könnte unmittelbar nach seinem Karriereende im Sommer in eine verantwortungsvolle Rolle schlüpfen. Zuvor soll Bobic allerdings in jedem Fall noch die aktuelle Transferperiode abwickeln.

Benjamin Hübner
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TSG Hoffenheim

Auch bei der TSG soll ein ehemaliger Kapitän eine neue Laufbahn neben dem Platz starten. Benjamin Hübner, der seine Laufbahn nach jahrelangen Verletzungsproblemen im Dezember endgültig beendete, übernimmt nach Sport-Bild-Infos im März eine Tätigkeit im Management.

Dort wird er auf Pirmin Schwegler treffen. Der bisherige Chefscout des FC Bayern startet bereits im Januar als Assistent von Sportdirektor Alexander Rosen. Hübner soll zuerst ein Trainee-Programm durchlaufen, ein Lehrprogramm für ein Zertifikat der UEFA hat er bereits abgeschlossen.

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Fabian Reese

Hertha BSC hat den Offensivspieler von Holstein Kiel verpflichtet. Der 25-Jährige wechselt im Sommer in die Hauptstadt und unterschreibt dort einen Vertrag bis 2026.

Reese habe sich "in den vergangenen Spielzeiten sehr gut entwickelt und in den Fokus einiger Vereine gespielt. Wir freuen uns, dass er sich für Hertha BSC entschieden hat", erklärt Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic. "Er ist ein schneller, dynamischer Stürmer, der sowohl auf der Außenposition als auch im Zentrum zum Zug kommen kann."

In der Bundesliga kam Reese bislang in 13 Spielen für Schalke 04 zum Einsatz. In der 2. Liga bestritt er insgesamt 146 Partien für Kiel, die SpVgg Greuther Fürth und den Karlsruher SC und steuerte dabei zwölf Treffer bei, 25 weitere bereitete er vor.

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Fredrik Björkan

Der norwegische Nationalspieler Fredrik Björkan (24) wird Hertha BSC sofort verlassen und wechselt zurück in seine Heimat zu Bodö/Glimt. Im Sommer wurde der Außenverteidiger bereits zum niederländischen Erstligisten Feyenoord Rotterdam ausgeliehen, absolvierte dort jedoch nur eine Partie.

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Hugo Novoa

RB Leipzig hat den Vertrag mit seinem jungen Außenbahnspieler Hugo Novoa vorzeitig bis 2025 verlängert, leiht in jedoch zunächst aus. Der 19-Jährige Spanier wechselt für eineinhalb Jahre zum Schweizer Erstligisten FC Basel, um dort Spielpraxis zu sammeln, wie der Verein am Mittwochabend bekannt gab.

Novoa wechselte 2019 in die RB-Jugend und schaffte von dort den Sprung zu den Profis. Insgesamt absolvierte er bislang 15 Bundesligaspiele (zwei Tore) und gewann mit Leipzig in der vergangenen Saison den Pokal.

Max Kruse
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Max Kruse

Der aktuelle vereinslose Stürmer hat erneut betont, seine Zukunft in den USA zu sehen - unabhängig vom Fußball: "Ich weiß nicht, ob es für immer ist, aber ich liebe Amerika als Land, ich liebe die Mentalität. Mein Englisch ist eigentlich ganz gut, very good. Ich kann mich verständigen, es ist besser geworden über die Jahre. In der Schule war es noch nicht so gut", sagte er im Interview mit dem Youtuber Leeroy Matata.

Kruses Sohn lebt in Amerika, weshalb er sowieso viel Zeit in Florida verbringt. Auch mit einem Wechsel in die MLS wurde der Ex-Wolfsburger immer wieder in Verbindung gebracht. Ehefrau Dilara steht einem dauerhaften Umzug skeptischer gegenüber: "Noch ist es nicht so weit. Er weiß, dass ich mitkommen würde, aber ob ich dann glücklich bin? Also ich würde es nicht wollen, aber ich muss, er ist ja mein Ehemann."

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Pierre Kunde

Der ehemalige Mainzer könnte nach Keven Schlotterbeck (auf Leihbasis aus Freiburg) der zweite Spieler sein, der Bochum im Kampf gegen den Abstieg verstärkt. Nach Sport-Bild-Informationen steht ein Leihgeschäft bevor, bereits im Sommer wurde der Piräus-Profi mit dem VfL in Verbindung gebracht.

Nach drei Jahren in Mainz schloss sich der Kameruner 2021 dem griechischen Topklub an, in der aktuellen Spielzeit kam er auf 13 Partien, nur eine davon über 90 Minuten in der Liga.

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Roy Steur

Bayer Leverkusen gibt das Torwarttalent in die Heimat zur PSV Eindhoven ab. Erst im Sommer 2021 war der 17-Jährige von Ajax Amsterdam zur Werkself gestoßen und hatte bis 2024 unterschrieben. An die PSV bindet er sich nun ein Jahr länger.

"Roy hat sich bei uns seit seinem Wechsel im Sommer vergangenen Jahres gut entwickelt. Wir wünschen ihm für seine Zukunft nur das Beste", sagt NLZ-Leiter Thomas Eichin. In der laufenden Spielzeit kam Steur auf sechs Einsätze für die U19.

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Christopher Schepp

Zweitligist Arminia Bielefeld hat Stürmer vom Regionalligisten TuS BW Lohne verpflichtet. Der 22-Jährige, der mit der Empfehlung von zwölf Toren in 19 Regionalliga-Partien auf die Alm kommt, soll sich unter Trainer Daniel Scherning in Ruhe entwickeln. Er wird wohl zunächst den freien Kaderplatz des vorzeitig abgewanderten Mateo Klimowicz übernehmen.

In Bielefeld freue man sich auf einen "Spieler mit Perspektive", der sich trotz einer "Reihe von interessierten Klubs" für die Arminia entschieden habe. Der 1,92 Meter große Mittelstürmer selbst bezeichnete es als "traumhaft", bei dem Verein unterschrieben zu haben, dessen Heimspiele er "ganz oft mit Trikot und Schal" verfolgt habe.

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