Granit Xhaka
Der Schweizer Nationalspieler wechselt vom FC Arsenal zu Bayer Leverkusen und unterschrieb beim Werksklub einen Vertrag bis Sommer 2028. Das bestätigten die Leverkusener am Donnerstag. Xhaka gilt als Wunschspieler von Bayer-Trainer Xabi Alonso. Bei Arsenal zählte der 30-Jährige zuletzt zu den Leistungsträgern, absolvierte in der Premier League 37 von 38 Spielen und kam dabei auf 14 Torbeteiligungen. Sein Vertrag bei den Gunners, die Xhaka 2016 von Borussia Mönchengladbach verpflichtet hatten, lief noch bis 2024.
"Mit Granit haben wir einen absoluten Top-Profi für uns gewinnen können", sagte Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes: "Seine fußballerische Qualität ist überall bekannt. Aber vor allem gibt es nur wenige Spieler, die wie er dank einer herausragenden Mentalität und Persönlichkeit eine Mannschaft so überzeugend führen können." Über die Ablösesumme machte Bayer keine Angabe, sie soll Medienberichten zufolge bei 25 Millionen Euro liegen.
Xhakas Wechsel zu Bayer war offenbar auch von der Personalie Declan Rice abhängig: Der Mittelfeldspieler von Conference-League-Sieger West Ham United soll vor einem Transfer zu Arsenal stehen.
Robin Koch
Eintracht Frankfurt hat sich mit dem achtmaligen deutschen Nationalspieler verstärkt. Die Frankfurter leihen den Innenverteidiger von Premier-League-Absteiger Leeds United aus.
"Ich freue mich wirklich sehr, Teil von Eintracht Frankfurt zu werden. Der Klub zählt zu den renommiertesten Vereinen in der Bundesliga und war in den letzten Jahren auch in Europa ein Aushängeschild des deutschen Fußballs", sagte Koch.
Der 26-Jährige lief in der vergangenen Saison 36 Mal in der Premier League für Leeds auf, 2020 war er aus Freiburg nach England gewechselt. In Frankfurt könnte er Evan Ndicka ersetzen, der zur AS Rom weitergezogen war.
Cesar Azpilicueta
Der langjährige Kapitän hat mit emotionalen Worten seinen Abschied vom FC Chelsea bekannt gegeben. "Es ist zweifellos der schwierigste Brief, den ich je schreiben musste, aber ich möchte derjenige sein, der es euch mitteilt: Nach 11 Jahren, in denen ich mit Stolz die blaue Flagge hochgehalten habe, ist es für mich an der Zeit, Chelsea zu verlassen", schrieb der spanische Außenverteidiger in den Sozialen Medien.
Der 33-Jährige, dessen Vertrag in London noch bis 2024 lief, wechselt ablösefrei zu Atlético Madrid. In Madrid unterschrieb Azpilicueta einen Einjahresvertrag. Azpilicueta war 2012 aus Marseille an die Stamford Bridge gewechselt und absolvierte 508 Pflichtspiele für die Blues, mit denen er unter anderem 2021 die Champions League gewann.
Sead Kolasinac
Der ehemalige Schalke-Profi verlässt den französischen Erstligisten Olympique Marseille und wechselt nach Italien. Der Verteidiger schließt sich Atalanta Bergamo an, wie der Klub aus der Serie A am Donnerstag bekannt gab.
Nach seinen Stationen in Deutschland, Frankreich und England, wo er viereinhalb Jahre beim FC Arsenal unter Vertrag stand, ist es für Kolasinac sein viertes Engagement in einer europäischen Topliga. Für Schalke 04 absolvierte er 111 Bundesligaspiele, zudem bestritt der gebürtige Karlsruher 53 Länderspiele für Bosnien-Herzegowina.
Kylian Mbappé
Paris Saint-Germain könnte noch in diesem Sommer auf einen Verkauf des Weltmeisters drängen. Das bestätigte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi. "Wir wollen den besten Spieler der Welt nicht umsonst verlieren. Das können wir nicht tun", sagte Al-Khelaifi. "Wenn Mbappé bleiben will, wollen wir, dass er bleibt. Aber er muss einen neuen Vertrag unterschreiben. Wenn nicht, ist die Tür offen. Da ist meine Position ganz klar."
Der Präsident des französischen Hauptstadtklubs räumt Mbappé eine Frist von zwei Wochen ein, dann muss sich der 24-Jährige entscheiden. Sollte der Stürmer sich bis dahin entschieden haben, seine spielerseitige Klausel, den Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern, nicht zu aktivieren, möchte PSG Mbappé wohl in diesem Transferfenster noch abgeben, um ihn nicht ablösefrei ziehen zu lassen.
Dennis Hadzikadunic
Zweitligist Hamburger SV hat seinen vierten Neuzugang präsentiert. Der Innenverteidiger wechselt auf Leihbasis nach Hamburg. Der Nationalspieler Bosnien-Herzegowinas steht noch beim russischen Klub FK Rostow unter Vertrag, nutzt aber eine FIFA-Sonderregelung für ausländische Spieler in Russland, die ihren Vertrag dort auszusetzen können.
In den letzten zwei Spielzeiten hatte Hadzikadunic die Regelung bereits genutzt und sich ausleihen lassen. Zunächst spielte er in seiner Geburtsstadt für Malmö FF, zuletzt lief er in der Rückrunde der vergangenen Saison in Spanien für RCD Mallorca auf.
Zuvor hatte der HSV bereits die Verpflichtungen von Offensivallrounder Levin Öztunali (von Union Berlin), Spielmacher Immanuel Pherai (Eintracht Braunschweig) und Innenverteidiger Guilherme Ramos (Arminia Bielefeld) verkündet.
Arda Güler
Real Madrid hat den Transfer von des 18-Jährigen am Donnerstag bestätigt. Bereits am Mittwoch hatten mehrere Medien übereinstimmend berichtet, dass die Königlichen das Rennen um das türkische Supertalent von Fenerbahce für sich entschieden haben.
Güler unterschrieb beim Champions-League-Rekordsieger einen Sechs-Jahres-Vertrag bis 2029. Am Freitag wird er um 12 Uhr auf dem Trainingsgelände offiziell vorgestellt. Dem Vernehmen nach überweisen die Madrilenen eine Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro an den türkischen Spitzenklub - die Summe ist also höher als die Ausstiegsklausel in seinem ursprünglich noch bis 2025 laufenden Vertrag in Istanbul, diese soll sich auf 17,5 Millionen Euro belaufen haben.
Marius Bülter
Die TSG Hoffenheim hat den Stürmer vom abgestiegenen FC Schalke 04 verpflichtet. Der 30-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2026, über die Modalitäten des Wechsels vereinbarten die Klubs Stillschweigen. In der vergangenen Saison war Bülter mit elf Treffern bester Schalker Torschütze.
"Ich möchte mich bei allen bedanken, die dazu beigetragen haben, den Transfer umzusetzen und es mir zu ermöglichen, dass ich mich nun ganz auf den Fußball und eine neue, reizvolle Aufgabe konzentrieren kann", sagte Bülter. TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen hob Bülters "viele Eigenschaften" hervor, "auf die wir nach einer für uns lehrreichen Saison besonderen Wert legen: Geschwindigkeit, Gier, Mentalität, körperliche Präsenz und Torgefahr."
Harry Kane
Beim FC Bayern München herrscht offenbar großer Optimismus, dass der Transfer des Stürmers in diesem Sommer gelingt. Laut Münchner Merkur und tz spricht man intern von einem Durchbruch im Poker um den 29-Jährigen. Die lokalen Zeitungen wollen das aus Quellen innerhalb der Führungsetage des Rekordmeisters erfahren haben. Demnach könne jetzt alles ganz schnell gehen.
Angeblich drängt Kane selbst darauf, dass sein Transfer noch vor dem 24. Juli über die Bühne geht. Dann nämlich reisen die Bayern zur Vorbereitung auf die neue Saison nach Asien. Zuletzt soll Tottenham ein Angebot der Bayern über 70 Millionen Euro abgelehnt haben.
Kim Min-Jae
Neben Kane gibt es auch beim Südkoreaner weiter Fortschritte. Laut Transferexperte Fabrizio Romano hat Kim den ersten Teil seines Medizinchecks absolviert. Dieser fand allerdings nicht in München statt sondern in der Heimat des 26-Jährigen statt, da dieser dort derzeit seinen Militärdienst bestreitet.
Mehrere Medien berichten, dass der Transfer nur noch Formsache sei. Der Innenverteidiger erhalte in München einen Fünfjahresvertrag, berichtet Romano. Die Ablösesumme soll rund 50 Millionen Euro betragen.
Marvin Cuni
Wie der kicker schreibt, wird das Sturm-Talent den FC Bayern verlassen und zu Zweitligameister und Aufsteiger Frosinone Calcio in die Serie A wechseln. Zuletzt stand Cuni leihweise beim 1. FC Saarbrücken unter Vertrag, wo er in 35 Partien 13 Tore erzielte.
Bei den Bayern stand er seit 2012 unter Vertrag. Für die Profis des deutschen Rekordmeister absolvierte er allerdings kein einziges Pflichtspiel.
Jadon Sancho
Eine Rückholaktion des Engländers ist offenbar vom Tisch. Entgegen mehrerer Medienberichte, wonach sich der BVB mit einem Transfer Sanchos beschäftigte, schreibt die Bild-Zeitung, dass es zu keiner Rückkehr des 23-Jährigen kommen wird.
Grund dafür ist die Verpflichtung von Talent Julien Duranville im vergangenen Winter-Transferfenster. Demnach sind die BVB-Verantwortlichen davon überzeugt, in dem 17-Jährigen bereits die passende Alternative zu Sancho im Kader zu haben. Offenbar traut man ihm sogar eine steilere Entwicklung als damals Sancho zu.
Julian Nagelsmann
Der 35-Jährige ist offenbar ein Kandidat auf die Nachfolge von Carlo Ancelotti bei Real Madrid. Das berichtet die Mundo Deportivo. Der spanischen Zeitung zufolge gehört Nagelsmann zum erweiterten Kandidatenkreis auf den Cheftrainer-Posten bei den Königlichen. Er sei eine "riskante Alternative".
Real-Coach Ancelotti wird nach der kommenden Saison den Verein verlassen und die brasilianische Nationalmannschaft übernehmen. Dem Bericht zufolge sind auch B04-Trainer Xabi Alonso sowie Raul und Alvaro Arbeloa als interne Kandidaten mögliche Optionen.
Nico Schulz
Der Linksverteidiger ist nach Informationen von kicker und Sky von Borussia Dortmund freigestellt worden, um Gespräche mit anderen Vereinen zu führen. Um welche Klubs es sich dabei handelt, ist unbekannt.
Schulz fehlte beim Trainingsauftakt am Mittwoch, als die BVB-Profis zur Leistungsdiagnostik zusammenkamen. Der Verteidiger, der noch einen Vertrag bis 2024 besitzt, wechselte 2019 für 25,5 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim nach Dortmund und wurde bei einem kolportierten Gehalt von 5,5 Millionen Euro jährlich zum Transferflop. Laut Bild wäre der BVB sogar bereit, Schulz ablösefrei ziehen zu lassen.
Milan Skriniar
Der Wechsel des Verteidigers von Inter Mailand zu Paris Saint-Germain ist vollzogen. Skriniar kommt ablösefrei und wird sich bis zum 30. Juni 2028 an den französischen Hauptstadtklub binden. Bei PSG tritt er die Nachfolge von Sergio Ramos an, welcher den Verein nach dem Ende der vergangenen Saison ablösefrei verlassen hatte.
Marco Asensio
Neben Skriniar verpflichtet PSG auch den Offensivspieler ablösefrei. Asensio stand zuletzt bei Real Madrid unter Vertrag, sein Kontakt lief allerdings am 30. Juni aus.
Dee Spanier hat mit Real in sieben Jahren 17 Titel gewonnen, darunter drei Mal die Champions League. Nun war er "auf der Suche nach einem Projekt, mit dem ich neue Ziele erreichen kann".
Soumaila Coulibaly
Der Innenverteidiger könnte den BVB noch in diesem Sommer verlassen. Diversen Medienberichten zufolge wünscht sich Coulibaly eine Luftveränderung, um mehr Spielzeit als in Dortmund zu erhalten.
Die Schwarz-Gelben zögern nach Informationen der Ruhr Nachrichten einen Transfer bislang noch hinaus, da man sonst Handlungsbedarf in der Innenverteidigung sieht. Vor allem der FC Burnley gilt als interessiert, der für Coulibaly rund 15 Millionen Euro auf den Tisch legen würde.
Jill Roord
Die niederländische Nationalspielerin verlässt den DFB-Pokal-Sieger VfL Wolfsburg und wechselt zu Manchester City. Auf Wunsch der Mittelfeldspielerin wurde der noch bis 2024 laufende Vertrag nach zwei Jahren aufgelöst, laut Medienberichten soll der VfL eine Ablösesumme zwischen 300.000 und 400.000 Euro erhalten.
Damit wäre die Vize-Weltmeisterin womöglich sogar der bislang teuerste Bundesliga-Abgang. Für die dänische Torjägerin Pernille Harder hatte Wolfsburg 2020 dem Vernehmen nach rund 350.000 Euro vom FC Chelsea überwiesen bekommen.
Luis Castro
Cristiano Ronaldo bekommt bei Al-Nassr in Saudi-Arabien auch einen portugiesischen Trainer. Der Klub gab am Donnerstag via Twitter die Verpflichtung von Luis Castro bekannt. Der 61-Jährige hat zahlreiche portugiesische Vereine, Schachtar Donezk in der Ukraine und zuletzt Botafogo Rio de Janeiro betreut. Er ersetzt beim saudischen Vize-Meister den Kroaten Dinko Jelicic.