Dass Saudi-Arabien plötzlich den Markt zerschoss, war eines der größten Gesprächsthemen. Europa erhielt dadurch zwar auch viel Geld für einige Spieler um die 30, aber so fehlen nun einige Top-Akteure in den Kadern, die ersetzt werden mussten.
In Europa dominierte derweil der FC Chelsea das Geschehen, auf seine neue, eigene und durchgedrehte Art und Weise - mit Preisen für unbekannte, ungestandene Spieler, die es so bisher nie gegeben hatte.
Wer hat das Chaos gut gemeistert? Wer hat verschlafen? SPOX benotet die Sommer-Transferfenster der 15 größten Klubs des Kontinents.
FC Chelsea
Der reine Wahnsinn. Ja, man kann mit jungen Spielern erfolgreich sein, wie Manchester United unter Trainer Sir Alex Ferguson einst mit der "Class of '92" bewies - aber sie hatten damals ein gewisses Fundament an erfahrenen Spielern, das Chelsea nun definitiv nicht hat.
Die Blues haben potenzielle Stars für die Zukunft verpflichtet, aber brauchen direkt Erfolg, um die Kosten für ihre historischen Ausgaben halbwegs zu decken. Chelsea hat für fast jeden einzelnen Spieler zu viel Geld bezahlt.
Im Normalfall werden sie in einigen Jahren eine Top-Mannschaft haben, wenn sich Spieler wie Moisés Caicedo und Cole Palmer gut entwickeln und Trainer Mauricio Pochettino Zeit bekommt. Aber dafür gibt es keine Garantie, wie Graham Potter Anfang des Jahres erfahren hat.
Das Besorgniserregendste ist jedoch, dass Chelsea trotz eines weiteren Rekord-Fensters, das die Gesamtausgaben der neuen Eigentümer seit der Übernahme auf rund 1,2 Milliarden Euro ansteigen ließ, immer noch mindestens vier Weltklassespieler fehlen, um Titel zu gewinnen. Das hat auch die Heimniederlage gegen Nottingham Forest gezeigt (0:1).
Es wird oft gesagt, dass Todd Boehly und Co. keinen Plan haben, aber sie haben einen. Er scheint nur nicht besonders gut zu sein. Note: 4-
Juventus
Die Strafe für finanzielle Unregelmäßigkeiten hat Juventus hart getroffen. Die Alte Dame wäre in der vergangenen Saison Vierter in der Serie A geworden, wenn sie nicht mit einem Zehn-Punkte-Abzug belegt worden wäre. Dann wurde Juve von der UEFA auch noch der Platz in der Conference League entzogen.
Nach einer derart chaotischen und verheerenden Saison war es daher nicht verwunderlich, dass die Turiner nahezu keine Transfers tätigten. Der einzige Neuzugang war Timothy Weah, der den langjährigen Außenverteidiger Juan Cuadrado ersetzte.
Leandro Paredes, Ángel Di María und Leonardo Bonucci (zu Union Berlin) verließen den Klub ebenfalls ablösefrei, was immerhin die Gehaltskosten stark reduzierte. Juventus ist nun gezwungen, auf die Jugend zu setzen.
Die Fans sind zumindest davon begeistert, dass der Tausch-Deal zwischen Dušan Vlahović und Romelu Lukaku gescheitert ist. Der Serbe kann nun mit dem wieder genesenen Federico Chiesa eine hervorragende Partnerschaft bilden. Note: 4
Atlético Madrid
Atlético Madrid hat nicht lange gezögert, als es darum ging, Verstärkungen für die Defensive zu holen. César Azpilicueta war einer von vier Spielern, die in der ersten Woche des Transferfensters kamen.
Trainer Diego Simeone machte jedoch keinen Hehl daraus, dass er in diesem Sommer einen weiteren Mittelfeldspieler verpflichten wollte. Pierre-Emile Höjbjerg und Sofyan Amrabat gehörten zu den Spielern, die immer wieder mit den Rojiblancos in Verbindung gebracht wurden. Letztlich kam keiner von ihnen.
Mit der Leihe von João Félix zum FC Barcelona ist ein ungewollter Spieler für mindestens eine Saison vom Tisch. Atléti hat an den ersten Spieltagen der neuen Saison gezeigt, dass man durchaus in der Lage ist, an die großartige zweite Hälfte der letzten Saison anzuknüpfen. Um den Titel kann man mit dieser Mannschaft jedoch nicht spielen. Note: 4+
Manchester United
Diese durchwachsene Benotung ist keine Kurzschlussreaktion auf die Niederlage am Sonntag gegen den FC Arsenal (1:3). Wir haben es schon direkt nach Schließung des Transferfensters gesagt: Manchester United ist nicht stärker als in der letzten Saison, obwohl rund 200 Millionen Euro in neue Spieler investiert wurden.
Rasmus Højlund könnte sich zu dem Stürmer entwickeln, den der Verein so schmerzlich vermisst und Sofyan Amrabat dürfte das Mittelfeld festigen, sobald er spielberechtigt ist. André Onana zeigt derweil schon jetzt seine fantastischen Pass-Fähigkeiten. Doch hinter diesen Neuzugängen stehen auch noch viele Fragezeichen und Konjunktive.
Außerdem hätte man die Ablöse für Mason Mount besser in einen Innenverteidiger von Weltklasse investieren sollen. Die Tatsache, dass United das Spiel gegen Arsenal sowohl mit Harry Maguire als auch mit Jonny Evans auf dem Platz beendete, sagt alles aus, was man über die frappierende Unzulänglichkeit Uniteds in der Verteidigung wissen muss. Note: 3-
Borussia Dortmund
Die vergangenen Monate waren hart für den BVB und seine Fans: Der verpasste Bundesliga-Titel am letzten Spieltag der vergangenen Saison war verheerend - ebenso wie der Verlust von Jude Bellingham an Real Madrid für nur 103 Millionen Euro. Das ist natürlich gutes Geld, aber trotzdem eine relativ geringe Ablöse, wenn man sie mit denen von Chelsea und aus Saudi-Arabien vergleicht. Dass Raphaël Guerreiro ablösefrei zu Bayern München wechselte, traf die Fans ebenfalls hart.
Dennoch sind die Dortmunder sehr gut darin, neue Stars zu finden. Felix Nmecha ist eine spannende Verpflichtung, während Marcel Sabitzer und Stürmer Niclas Füllkrug Erfahrung mitbringen. Dennoch haben die Dortmunder wohl nicht genug getan, um den Bayern den Titel in der Bundesliga streitig zu machen oder ihre furchterregende Champions-League-Gruppe erfolgreich abzuschließen. Note: 3-
Inter Mailand
Champions-League-Finalist vor drei Monaten - und dennoch ist es sehr schwer zu glauben, dass Inter in dieser Saison nochmal so weit kommt - auch, wenn die Mannschaft von Trainer Simone Inzaghi eine machbare Gruppe erwischt hat.
Trotz der guten vergangenen Saison waren Inters Klubchefs um den gewieften Giuseppe Marotta aufgrund der anhaltenden finanziellen Probleme erneut gezwungen, einen Schlüsselspieler zu verkaufen: André Onana wechselte zu Manchester United. Yann Sommer wurde von Bayern München geholt, um ihn zu ersetzen.
Marcelo Brozović hatte in der letzten Saison zwar Probleme mit der Form und der Fitness, aber er wird im Mittelfeld schmerzlich vermisst werden - auch wenn David Frattesi ein spannender und dynamischer Neuzugang ist. Der vom FC Bayern gekommene Benjamin Pavard wird die Defensive zwar verstärken, aber der Verlust von Milan Škriniar an PSG ist zweifellos ein schwerer Schlag.
Inter ist ohne den in jeder Hinsicht unzuverlässigen Romelu Lukaku wohl besser dran, zumal Marcus Thuram (kam von Borussia Mönchengladbach) bereits mit Lautaro Martínez harmoniert. Aber die Rückkehr von Mittdreißigern wie Alexis Sánchez und Marko Arnautović ins San Siro zeigt, wie eng die Budgetgrenzen bei Inter sind. Note: 3+
Real Madrid
Toni Kroos wies zu Recht darauf hin, dass 100 Millionen Euro für einen Spieler keine Garantie für Qualität sind. Doch Jude Bellingham ist ein einzigartiges und besonderes Talent. Das wussten wir schon, bevor er in diesem Sommer zu Real Madrid ging. Der englische Nationalspieler ist bisher jedoch so gut, dass es schon jetzt wie ein Top-Deal wirkt.
Die Sorge ist jedoch, dass sich Real zu sehr auf den Mittelfeldspieler verlässt, wenn es um Tore geht. Natürlich haben Reals Verantwortliche in diesem Sommer einen Stürmer verpflichtet, aber Joselu ist 33 Jahre alt und kann nur als Ersatzspieler angesehen werden.
Die Entscheidung von Karim Benzema, einen neuen Vertrag abzulehnen, kam natürlich für alle im Verein überraschend - aber der Franzose ließ Präsident Florentino Pérez zumindest genügend Zeit, um einen Ersatz zu finden. Doch bis zum Schließen des Fensters kam kein bewährter Torjäger in die spanische Hauptstadt.
Vielleicht weiß Pérez etwas, das wir nicht wissen, vielleicht wird Kylian Mbappé im nächsten Sommer kommen - aber selbst wenn das der Fall sein sollte, fehlt es Madrid im Moment ganz klar an Qualität in der Offensive, insbesondere da Vinícius Júnior derzeit verletzungsbedingt ausfällt.
Die Blancos sind ein großes Risiko eingegangen und werden Bellinghams Hilfe brauchen, um sicherzustellen, dass es nicht nach hinten losgeht. Note: 3+
SSC Neapel
Napolis Präsident Aurelio De Laurentiis hat es geschafft, die gesamte europäische Elite von einer Verpflichtung Victor Osimhens abzuhalten, auch die Gerüchte über ein Interesse aus Saudi-Arabien verliefen im Sande. Für Khvicha Kvaratskhelia gab es ebenso keine konkreten Angebote, der Meister der Serie A konnte also die beiden interessantesten Offensivtalente Italiens halten.
Napolis Abwehr ist jedoch durch den Verlust von Kim Min-Jae an Bayern München stark geschwächt - und das für nur 50 Millionen Euro aufgrund der Ausstiegsklausel im Vertrag des Südkoreaners. Außerdem scheiterte ein Deal mit dem talentierten Gabri Veiga an der "peinlichen" Entscheidung des jungen Spaniers, zu Al-Ahli zu wechseln. Napoli schnappte sich stattdessen Jesper Lindström von Eintracht Frankfurt für 25 Millionen Euro.
Die besorgniserregendste Entwicklung aus Sicht der Fans ist jedoch der Verlust von Trainer Luciano Spalletti, dem taktischen Genie hinter dem historischen und aufregenden Titelgewinn der letzten Saison. Der neue italienische Nationaltrainer verließ das Stadio Diego Armando Maradona, nachdem er sich mit De Laurentiis zerstritten hatte. Rudi Garcia, der zuletzt bei Al-Nassr nach Unstimmigkeiten mit Cristiano Ronaldo gehen musste, ist ein deutlich zu schwacher Ersatz. Note: 2-
FC Arsenal
Nun, Mikel Arteta kann nicht behaupten, dass seine Bosse bei Arsenal bezüglich der Transferwünsche nicht auf ihn gehört hätten - während West Ham seinen Stadtnachbarn bei Declan Rice über den Tisch gezogen hat, macht sich der Engländer in Rot bisher gut. Diese Art von dynamischem und vielseitigem Spieler hatte den Gunners während dem demoralisierenden Titelrennen in der vergangenen Saison gefehlt. Der Preis von mehr als 115 Millionen Euro war dennoch völlig übertrieben.
Das Problem ist zudem, dass Verteidiger Jurriën Timber, der bei seinen ersten Einsätzen beeindruckte, die gesamte Saison verletzungsbedingt aber ausfallen könnte. Die Verpflichtung von Kai Havertz scheint derweil völlig sinnlos.
Alles in allem fehlt es Arsenal immer noch an hochwertigem Ersatz auf Schlüsselpositionen. Note: 2-
FC Bayern München
Alles lief großartig, doch dann kam der Deadline Day. Klar war: Es brauchte einen Rechtsverteidiger und einen Innenverteidiger, um Josip Stanišić (Leihe zu Bayer Leverkusen) und Benjamin Pavard (für 30 Millionen Euro zu Inter) zu ersetzen - gleiches galt für Ryan Gravenberch, der sich für 45 Millionen Euro dem FC Liverpool anschloss. Doch keiner der Spieler, die sie vergessen machen sollten, kam - weder Armel Bella-Kotchap noch Trevoh Chalobah oder João Palhinha.
Uli Hoeneß kommentierte bei der SZ: "Von Ausnahmefällen abgesehen, sollten wir in Zukunft am letzten Transfertag nicht mehr mitten im Geschehen sein. Früher haben wir über diesen Deadline Day gelacht."
Davor lief das Transferfenster mit Kim Min-jae und Harry Kane allerdings grandios.
Die Bayern haben zweifelsohne eine Startelf, die die Champions League gewinnen kann. Doch die Tiefe fehlt, die sie spätestens ab Frühling 2024 brauchen. Note: 2
FC Barcelona
Der Sommer in Barcelona war alles andere als perfekt. Ousmane Dembélé, der ein Jahr nach der Unterzeichnung eines neuen Vertrags im Camp Nou zu Paris Saint-Germain abgehauen ist (ohne Nachfolger), sowie der Abgang von Sergio Busquets, "ersetzt" durch Oriol Romeu - das sagt alles über die anhaltenden finanziellen Probleme der Katalanen aus.
Dennoch muss man Präsident Joan Laporta und dem neuen Sportdirektor Deco zugutehalten, dass sie das beeindruckende Kunststück vollbracht haben, die Bilanzen auszugleichen und gleichzeitig den Kader zu verstärken. Obwohl sie nur rund zehn Millionen Euro ausgegeben haben, ist es ihnen gelungen, İlkay Gündoğan, Inigo Martinez (beide ablösefrei), João Cancelo und João Félix (beide ausgeliehen) zu verpflichten, um den spanischen Meister mit einer Mischung aus Qualität und Tiefe zu verstärken.
Auch hier sind nicht alle Spieler erfolgversprechend, aber in Anbetracht des begrenzten Budgets, das ihnen zur Verfügung steht, haben die Blaugrana dieses Fenster sehr gut genutzt. Note: 2+
Manchester City
Es lässt sich nicht leugnen, dass Manchester City in den letzten Jahren einige wichtige Leistungsträger verloren hat, allen voran Ilkay Gündogan. Auch die schwere Verletzung von Kevin De Bruyne war ein herber Schlag, denn der Belgier ist unersetzlich.
Mateo Kovačić und Matheus Nunes könnten sich jedoch im Etihad-Stadion als erfolgreicher erweisen als bei ihren Vorgängervereinen. Außenstürmer Jérémy Doku besitzt derweil das Tempo und die Fähigkeiten, um die Premier League im Sturm zu erobern. Außerdem scheint Josko Gvardiol der perfekte Innenverteidiger für Pep Guardiola zu sein.
Das absolut Beste an Citys Transferfenster ist jedoch die Tatsache, dass drei Viertel der Ausgaben durch den Verkauf von Spielern gedeckt wurden, die nicht mehr benötigt wurden: darunter Cole Palmer aus der eigenen Jugendakademie, der stolze 47 Millionen Euro einbrachte. Note: 2+
FC Liverpool
Ende gut, alles gut - lautet das Motto beim FC Liverpool.
Die Reds tätigten mit früh Alexis Mac Allister und Dominik Szoboszlai zwei hervorragende Neuzugänge. Doch ihre Bemühungen, das Mittelfeld komplett zu erneuern, gerieten zwischenzeitlich bedenklich ins Stocken. Liverpool verlor das Wettbieten nicht nur um einen defensiven Mittelfeldspieler gegen den FC Chelsea, sondern gleich zwei. Sowohl Moisés Caicedo als auch Roméo Lavia zogen es seltsamerweise vor, an die Stamford Bridge zu gehen, statt zumindest Europa League in Anfield zu spielen.
Liverpool um Sportdirektor Jörg Schmadtke hat jedoch letztlich noch gut reagiert und den Stuttgarter Kapitän Wataru Endo geholt, sowie sich am Deadline Day Ryan Gravenberch gesichert.
Wermutstropfen: Der gewünschte neue Innenverteidiger kam nicht mehr.
Wenn es Liverpool nun gelingt, Mohamed Salah bis zum Ende des Transferfensters der saudi-arabischen Profiliga zu halten (es wirkt sehr unwahrscheinlich, dass die Klubchefs zu diesem Zeitpunkt verkaufen), werden sie mit ihren Transfers sehr zufrieden sein. Note: 1-
AC Mailand
Nach der skandalösen Entlassung von Klublegende Paolo Maldini und dem schockierenden Verkauf des potenziellen zukünftigen Kapitäns Sandro Tonali an Newcastle schrillten in San Siro die Alarmglocken.
Der mutige Ansatz der amerikanischen Eigentümer bei der Spielersuche zahlt sich jedoch bereits aus. Milan hat die ersten drei Spiele der neuen Serie-A-Saison gewonnen, die "Moneyball"-Verpflichtungen Ruben Loftus-Cheek und Tijjani Reijnders beeindruckten dabei.
Es überrascht nicht, dass Christian Pulisic wie neugeboren wirkt, nachdem er das Chaos an der Stamford Bridge hinter sich gelassen hatte. Der US-Star entwickelt sich prächtig an der Seite des erfahrenen Olivier Giroud und Rossoneri-Star Rafael Leão, der im Juni einen neuen Vertrag unterschrieben hatte - ihr wohl wichtigste Deal in diesem Sommer.
Im San Siro ist die negative Nervosität also der Vorfreude gewichen. Das Mailänder Derby nach der Länderspielpause wird zeigen, ob die Mannschaft von Stefano Pioli den Scudetto zurückerobern und ihrer Todesgruppe in der Champions League entkommen kann. Note: 1
PSG (Paris Saint-Germain)
Lange, lange Zeit sah es so aus, als würde Kylian Mbappé Paris Saint-Germain in diesem Sommer endgültig verlassen. Seine Beziehung zum Verein schien völlig zerrüttet zu sein. Doch nun ist das Fenster geschlossen und Mbappé schießt die Tore für die wohl stärkste Mannschaft der Qatar Sports Investment (QSI)-Ära.
Ausnahmsweise hat PSG auf die Verpflichtung von Superstars verzichtet und zumindest im Mittelfeld der Abwehr relativ preiswert eingekauft: Manuel Ugarte ist nun der Mann vor der Abwehr, wo Milan Skriniar und Lucas Hernandez zum Einsatz kommen.
Ein Transferdrama gab es derweil um Randal Kolo Muani, der Eintracht Frankfurt letztlich doch noch verließ. Hat man für den französischen Nationalspieler zu viel bezahlt? Sicherlich, bei Goncalo Ramos war das ähnlich. Aber seien wir ehrlich, im Sommer ging es vor allem darum, Mbappé glücklich zu machen. Der Weltstar sollte es genießen, an der Seite seiner Landsleute Kolo Muani und Ousmane Dembélé, die ebenfalls in Paris geworden wurden, zu spielen und mit Ramos eine richtige Nummer 9 zu haben.
Wenn man dann noch bedenkt, dass Marco Asensio bereits einen vielversprechenden Start in seine Karriere im Parc des Princes hingelegt hat, kann man verstehen, warum die Fans Neymar und Lionel Messi bereits vergessen haben - die, ob zu Recht oder zu Unrecht, zum Symbol für die fehlerhafte Rekrutierungsstrategie der Kataris wurden. Ein Sommer der Unzufriedenheit ist für PSG auf dem Transfermarkt letztlich perfekt verlaufen. Note: 1+