Transfers und Gerüchte am 6. September: RSC Anderlecht setzt Thorgan Hazard vom BVB angeblich Ultimatum

Von Jochen Tittmar
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Das Sommer-Transferfenster ist in den großen Ligen Europas geschlossen, doch nicht überall. Immer noch zeichnen sich potenzielle Wechsel ab oder gehen über die Bühne - und nach dem Sommer ist schließlich vor dem Winter. Transfer-News und Gerüchte zur Bundesliga, Premier League, Serie A, La Liga, Ligue 1 und dem restlichen internationalen Fußball vom 6. September.

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Thorgan Hazard

RSC Anderlecht hat Dortmunds Thorgan Hazard nach Angaben des belgischen Journalisten Sacha Tavolieri ein Ultimatum bis zum heutigen Tag um 12 Uhr gesetzt, um eine Entscheidung darüber zu treffen, ob er in seine Heimat wechseln möchte. Dort ist das Transferfenster noch bis Mitternacht geöffnet.

Anderlecht bietet Hazard einen Dreijahresvertrag inklusive Option auf ein weiteres Jahr an. Der BVB möchte angeblich fünf Millionen Euro an Ablöse sehen, während der Spieler einen Vierjahresvertrag und ein Gehalt nur knapp unter seinem aktuellen wünscht.

Update: Angeblich haben sich die Vereine auf einen Transfer verständigt. Die Verkündung des Deals wird in den kommenden Stunden erwartet.

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Kamil Grabara

Bundesligist VfL Wolfsburg hat die Nachfolge für seinen scheidenden Stammtorhüter Koen Casteels geklärt. Der Pole Kamil Grabara wird den Belgier im kommenden Sommer zwischen den Pfosten der Wölfe beerben. Der 24-Jährige kommt vom dänischen Meister und Champions-League-Teilnehmer FC Kopenhagen und unterschrieb beim VfL einen "langfristigen Vertrag" ab Juli 2024. Über die Ablösemodalitäten wurde laut Wolfsburger Pressemitteilung Stillschweigen vereinbart.

"Wir sind überzeugt, mit Kamil Grabara eine qualitativ hochwertige Lösung für den bevorstehenden Wechsel von Koen Casteels gefunden zu haben und sind sehr glücklich darüber, dass wir uns frühzeitig mit dem Spieler und dem Klub einigen konnten", sagte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz: "Kamil hatte in den letzten beiden Jahren großen Anteil an den Erfolgen des FC Kopenhagen und hat auch auf internationaler Bühne starke Leistungen gezeigt."

Grabara wurde unter anderem in der Nachwuchsabteilung des FC Liverpool ausgebildet und gab 2022 in der UEFA Nations League sein Länderspiel-Debüt für Polen gegen Wales. Seit 2021 lief der Schlussmann in 88 Spielen für Kopenhagen auf und hielt dabei 40 Mal die Null. Casteels, der seit Anfang 2015 in Wolfsburg spielt, hatte sich zuletzt mit dem VfL darauf verständigt, den im nächsten Sommer auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Er will eine "neue Herausforderung" angehen.

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David Alaba

Das Portal Relevo will erfahren haben, dass der saudi-arabische Verein Al-Ittihad David Alaba einen Vertrag über 20 Millionen Euro pro Jahr angeboten hat. Der Österreicher von Real Madrid soll jedoch sofort abgelehnt haben.

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Christophe Galtier

Der ehemalige PSG-Trainer steht Informationen des Radiosenders RMC Sport zufolge vor einem Engagement in Katar. Der 57-Jährige soll wohl bald bei Al Duhail SC unterschreiben und würde dort den ehemaligen argentinischen Weltklasse-Stürmers Hernán Crespo ersetzen.

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Steven Bergwijn

Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano stand der Niederländer auf der Liste der saudi-arabischen Klubs in diesem Sommer. Es sollen auch Gespräche stattgefunden haben, doch Ajax Amsterdam wollte den Angreifer nicht abgeben. Selbst in der aktuellen Woche gab es noch Kontakte zwischen Bergwijn und Saudi-Arabien, wo er wohl auch für 2024 im Visier bleiben wird.

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Kepa Arrizabalaga

Der Keeper hat bei der spanischen Marca über seinen Wechsel zu Real Madrid gesprochen und erklärt, warum er dem FC Bayern abgesagt hat. "Thomas Tuchel hat mich angerufen, ich war kurz davor, nach München zu gehen. Die Möglichkeit war da, weil sich ein Kollege leider verletzt hatte." Allerdings: "Am Ende ist Real Madrid eben Real Madrid. Wenn Real Madrid anruft, gibt es eigentlich nichts zu überlegen."

Der 28-Jährige hatte einst bei Chelsea unter Tuchel nur wenig gespielt. Ob es ihn daher gewundert habe, dass der Bayern-Coach ihn nun verpflichten wollte? "Ja, das stimmt, aber es fühlt sich natürlich trotzdem gut an, wenn ein Trainer dich im Team haben will, obwohl du unter ihm wenig gespielt hast", sagte Kepa.

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Niko Gießelmann

Gießelmann kehrt zum Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth zurück. Wie der Verein verkündete, unterschrieb der Verteidiger einen Zweijahresvertrag. Gießelmann hatte bereits von 2013 bis 2017 in Fürth gespielt und in dieser Zeit 132 Partien absolviert (sieben Tore).

Zuletzt hatte Gießelmann in der Bundesliga für Union Berlin gespielt und in der vergangenen Spielzeit 26 Bundesligaspiele absolviert. Seit Anfang Juli war der 31-Jährige vereinslos.

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