Zum Beispiel einen Strafstoß, den Jude Bellingham Anfang der zweiten Halbzeit zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer verwandelte.
Almerías Trainer Gaizka Garitano war außer sich: "Es ist nicht das erste Mal, dass mir so etwas hier passiert. Ich sage meine Meinung lieber nicht, weil sie uns dann suspendieren."
Sein Mittelfeldspieler Gonzalo Melero sprach von einem "Raub" und Verteidiger Marc Pubil meinte bei DAZN: "Ich denke, jemand hat entschieden, dass wir hier im Bernabéu nicht gewinnen sollen."
Ähnlich wie Almérias Akteure sah es auch Xavi, Trainer von Reals Erzrivale FC Barcelona. Er sagte: "Ich habe es gesehen. Ich teile die Worte von Garitano. Wenn wir reden, werden wir sanktioniert, aber jeder hat es gesehen. Ich habe in Getafe (Barca spielte dort im August 0:0, d. Red) gesagt, dass es Dinge gibt, die nicht in diese Liga passen. Da sind Sachen, die wir nicht unter Kontrolle haben, und jeder hat es gesehen."
Der Coach der Blaugrana behauptete, es sei für seine Mannschaft "sehr schwer, diese Liga zu gewinnen", denn sie könnte ohne strittige Entscheidungen bereits "sechs Punkte mehr" auf dem Konto haben.
Drei strittige Entscheidungen gab es zwischen Real und Almería. Am Ende markierte Dani Carvajal in der neunten Minute der Nachspielzeit den umjubelten Siegtreffer für den Favoriten,
Madrids Trainer Carlo Ancelotti sagte: "Ich kann Almerías Ärger wegen der Entscheidungen verstehen. Aber ich halte sie allesamt für korrekt. Ich habe sie mir nochmal angesehen und meiner Meinung nach lag der Schiedsrichter richtig."
Der Sieg bedeutet für Real, dass der Rückstand auf Spitzenreiter Girona weiter einen Zähler beträgt. Im nächsten LaLiga-Spiel treffen Ancelottis Schützlinge am Samstag auf UD Las Palmas.
Barcelona ist derweil schon am Mittwoch in der Copa del Rey gefordert. Dann heißt der Gegner Athletic Club.