Der Olympia-Vierte Deribe Merga aus Äthiopien und die Kenianerin Salina Kosgei haben am Montag die 113. Auflage des Boston-Marathons gewonnen.
Beide kassierten je 150.000 US-Dollar Siegprämie. Merga beendete in 2:08:41 Stunden die Erfolgsserie des Kenianers Robert Kipkoech Cheruiyot, der insgesamt schon viermal und zuletzt dreimal in Folge vorne gelegen hatte.
Platz zwei beim ältesten 42,195-km-Rennen der Welt belegte Daniel Rono (Kenia) in 2:09:31, Dritter wurde der Amerikaner Ryan Hall in 2:09:40.
Kosgei hat die Nase vorn
Salina Kosgei (32), Olympia-Zehnte von Peking 2008, schlug im langsamsten Frauen-Rennen seit 1980 in 2:32:16 Stunden im Fotofinish Vorjahressiegerin Dire Tune (Äthiopien) um eine Sekunde, Dritte in 2:32:25 wurde die US-Amerikanerin Kara Goucher.
Unangetastet blieben am Patriots Day die Streckenrekorde von Cheruiyot aus dem Jahr 2006 (2:06:17) und seiner Landsfrau Margaret Okayo (2:20:43/2002).
Cheruiyot verpasste zudem die Chance Geschichte zu schreiben, und als Erster den Boston-Marathon viermal in Serie zu gewinnen.
Unerfüllt blieben auch die Hoffnungen der Gastgebernation auf den ersten US-Sieg seit Greg Meyer 1983. Letzte Frauen-Siegerin aus den USA war 1985 Lisa Larsen Weidenbach.