DTTB-Damen spielen bei EM um Platz sieben

SID
Für Deutschlands Tischtennis-Damen geht es nun um Platz sieben.
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Nach der Niederlage gegen Rumänien verloren Deutschlands Tischtennis-Damen auch das Spiel gegen Ungarn mit 2:3. Nun wartet nur das Spiel um den siebten Platz gegen die Türkei.

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Die deutschen Tischtennis-Damen haben ihre Viertelfinal-Pleite bei der EM in Ostrau noch nicht verdaut. Am Tag nach dem schmerzlichen 2:3 gegen Rumänien verloren Jiaduo Wu, Kristin Silbereisen (beide Kroppach) und Elke Schall (Holsterhausen) auch das erste Spiel in der Platzierungsrunde gegen Ungarn mit 2:3 und spielen damit nur um den siebten Platz. Am Nachmittag (Spielbeginn 16.00 Uhr) ist die Türkei der letzte Gegner.

Die Enttäuschung über die verfehlte Medaille lähmte die deutschen Spielerinnen, die wieder eine Führung aus der Hand gaben. Zwischen seinen Matches am Dienstag musste das deutsche Team mitansehen, wie Rumänien die Medaille einheimste, die Deutschland sich sehnlich gewünscht hatte.

Selbst Timo Boll spendete Trost. "Wir haben alle schon Spiele verloren, die eigentlich bereits gewonnen waren. Das ist Sport. Sie tun mir leid, und das war bitter gegen Rumänien. Aber es kommen auch wieder bessere Tage", sagte der zehnmalige Europameister.

Hängende Köpfe bei DTTB-Damen

Jörg Bitzigeio hatte dennoch einige Mühe, seine Mannschaft für die bevorstehenden Einzel- und Doppelwettbewerbe aufzurichten. "Gegen Rumänien war es sehr, sehr bitter. Eine negative Erfahrung. Aber das ist noch nicht das Ende hier in Ostrau. Wir müssen das abhaken und verarbeiten", sagte der Damen-Bundestrainer.

Die deutsche Meisterin Silbereisen und Einzel-Europameisterin Wu, die nach dem kleinen Drama am Montag auf Chinesisch geschimpft hatte wie ein Rohrspatz, ließen aber immer noch die Köpfe hängen.

Am schwersten war der Frustabbau wohl für Sabine Winter. Die 17-Jährige ("Das ist schon ein Albtraum") hatte im Viertelfinale drei "Bronze-Bälle" vergeben und war dann verzweifelte Zuschauerin, als ihren Teamkolleginnen die sicher geglaubte Medaille noch entrissen wurde.

Am Dienstag wurde Winter zunächst nicht aufgestellt. Ihr Ersatz Schall verlor beide Einzel.

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