Die deutschen Ski-Crosser haben drei Wochen vor Beginn der WM im amerikanischen Park City/Deer Valley (2. bis 5. Februar) einen kleinen Rückschlag hinnehmen müssen.
Nach zuletzt sehr starken Auftritten kam am Sonntag beim Weltcup im französischen Les Contamines kein Athlet des Deutschen Skiverbandes (DSV) in die Finalläufe. Heidi Zacher (Lenggries) belegte Rang sieben, Simon Stickl (Bad Wiessee) kam auf Platz zwölf.
Führung in der Gesamtwertung verloren
Zacher, die in der Vorwoche im österreichischen St. Johann noch den ersten Weltcupsieg einer deutschen Ski-Crosserin errungen hatte, verlor ihre Führung in der Gesamtwertung an die Kanadierin Kelsey Serwa.
Diese liegt nach ihrem zweiten Tagesrang hinter Ex-Weltmeisterin Ophelie David (Frankreich) mit 329 Punkten jetzt 33 Zähler vor der Deutschen. Zacher war im Halbfinale nach einer Kollision mit der französischen Olympiadritten Marion Josserand gestürzt.
Bei den Männern gewann der Olympiavierte Christopher Delbosco aus Kanada. Daniel Bohnacker aus Gerhausen stürzte wenige Tage nach seinem Weltcupsieg in Alpe d'Huez bereits in der Qualifikation des fünften von insgesamt elf Weltcuprennen. Die WM-Generalprobe findet am 29. Januar in Grasgehren statt.