"Ich werde nach der Saison Gespräche führen, wer noch weitere Jahre fechten will, um dann eine neue Mannschaft zu formen", sagte der Bundestrainer dem Bonner Generalanzeiger.
Der 53-Jährige, der Benjamin Kleibrink 2012 in Peking zum Olympiasieg führte, wartet allerdings auch auf die richtigen Signale aus dem Deutschen Fechter-Bund nach der Präsidiumswahl im November.
"Ich habe die Hoffnung, dass dann die richtigen Weichen gestellt werden. Wenn wir eine straffe Führung mit einer klaren Zielformulierung und den entsprechenden Rahmenbedingungen vorfinden, bin ich durchaus motiviert, meine Aufgabe im Sinne des Verbandes fortzuführen."
Nur noch geringe Chancen auf Rio
Das deutsche Team um Kleibrink und den viermaligen Einzel-Weltmeister Peter Joppich hat beim letzten Qualifikationsturnier in Bonn am Wochenende nur noch geringe Chancen, das Ticket für Rio zu lösen.
"Es wäre ein kleines Wunder, wenn wir es noch schaffen. Das Ding ist eigentlich durch. Vielleicht ist das aber auch ein Vorteil. Wir haben nicht mehr den ganz großen Druck und nichts mehr zu verlieren", sagte Schreck.