Deutsche Kanuten kommen in Fahrt

SID
Tina Dietze und Franzsika Weber zeigen eine gute Form
© getty

Die deutschen Kanuten kommen gut zwei Monate vor den Olympischen Spielen immer besser in Fahrt. Beim Weltcup im tschechischen Racice feierte der DKV in den zwölf olympischen Klassen fünf Siege. "Das sind sehr erfreuliche Aussichten für Olympia", sagte Verbandspräsident Thomas Konietzko dem SID.

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Canadier-Olympiasieger Sebastian Brendel (Potsdam) war über seine 1000-m-Paradestrecke erneut nicht zu schlagen. Zudem erfüllten Ronald Rauhe/Tom Liebscher (Potsdam/Dresden) mit ihrem Sieg im Kajak-Zweier über 200 m die interne Olympia-Norm des DKV. "Es war ein sehr gutes Rennen, das uns Selbstvertrauen für die kommenden Rennen gibt", sagte Rauhe, der im K1 über die Sprintdistanz zudem Zweiter wurde.

Eine Woche nach dem Heim-Weltcup in Duisburg sorgten die Weltmeister Max Rendschmidt/Marcus Groß (Essen/Berlin) im Kajak-Zweier über 1000 m für einen weiteren Sieg der deutschen Flotte. Das Wochenende wurde durch Erfolge im Kajak-Vierer der Männer (1000 m) und Frauen (500 m) abgerundet.

"Besonders der K4 der Männer hat eine beeindruckende Leistung gezeigt. Da kommen Richtung Olympia auch nicht mehr viele Boote dazu", sagte Konietzko. Durch den Vierer-Erfolg bei den Frauen sicherten sich auch Sabrina Hering (Hannover) und Steffi Kriegerstein (Dresden) ihr Rio-Ticket.

Ex-Weltmeister Max Hoff (Essen) paddelte im Kajak-Einer über den Kilometer zudem auf Platz zwei hinter dem Tschechen Josef Dostal. Rang zwei belegten auch die Olympiasiegerinnen Franziska Weber/Tina Dietze (Potsdam/Leipzig) im K2 über 500 m und Brendel mit Jan Vandrey (Potsdam) im C2 über 1000 m. Stefan Kiraj (Potsdam) wurde im C1 über 200 m Dritter.

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