"Ich bedaure die Entscheidung der Briten, sehe aber keine gravierenden Auswirkungen auf den Sport in Europa", sagte der Vorstandsvorsitzende des DOSB am Freitag auf SID-Anfrage.
Diese Ansicht teilt auch Martin Gerster, Haushaltsexperte für den Sport im deutschen Bundestag. "Fundamental wird sich da nichts ändern. Die Ligen und Wettbewerbe finden weiterhin so statt wie bislang, auch wenn Großbritannien nicht mehr zur EU gehört", sagte der SPD-Politiker.
Allerdings wies der zuständige Haushaltsexperte des Bundestages für die Sportförderung auf Konsequenzen bezüglich deutsch-britischer Förderprogramme im Sport hin. "Wenn diese natürlich von der EU finanziert werden, wird man sich da auf Einschneidungen einstellen müssen", so Gerster.