"Mögliche Interessenkonflikte" an DOSB-Spitze

SID
Alfons Hörmann wollte sich nicht zu Thumanns Bericht äußern
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Jürgen R. Thumann, der Good-Governance-Beauftragte des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), hat sich in diesem Jahr mit "möglichen Interessenkonflikten von Mitgliedern des Präsidiums" befasst.

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Das geht aus Thumanns Bericht hervor, der offiziell auf der DOSB-Mitgliedsversammlung am 3. Dezember in Magdeburg vorgestellt wird und bereits auf der Website des Dachverbandes einsehbar ist.

Welche Personen aus dem zehnköpfigen Präsidium unter dem Vorsitz von Alfons Hörmann oder dem fünfköpfigen Vorstand unter Leitung von Michael Vesper betroffen sind, ist ebenso unklar wie die Hintergründe. Der DOSB verweigert weitere Angaben.

"Ich kann nur genau das, was Thumann geschrieben hat, wiedergeben. Mehr kann, darf, will und werde ich dazu nicht sagen. Das unterliegt der Geheimhaltung", sagte Präsident Hörmann dem SID.

Thumann erklärte in dem Bericht außerdem, dass ihm "mehrere Hinweise auf mögliche Verstöße gegen die DOSB-Verhaltensrichtlinien bzw. dem Ethik-Code angezeigt worden" seien.

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