Der Politiker wollte allerdings nicht bestreiten, dass es im russischen Sport generell zu Manipulationen komme. "Dass es kein Staatsdoping gibt, bedeutet nicht, dass einzelne Sportler oder Trainer Doping nutzen", sagte der Politiker.
Medwedew wies die Anschuldigungen des McLaren-Reports zum Staatsdoping im Riesenreich zurück. "Man versucht es so darzustellen, dass die Regierung verantwortlich ist. Aber das ist absoluter Blödsinn", sagte der Getreue von Staatspräsident Wladimir Putin.
Der Ermittler Richard McLaren hatte Russland mit der Veröffentlichung seines finalen Berichtes am 9. Dezember in London ein Staatsdoping von 2011 bis 2015 attestiert. Insgesamt über 1000 Athleten in 30 Sportarten seien in das Betrugssystem involviert gewesen, hatte der Kanadier bei seiner Präsentation erklärt.