Die Mannschaft von Trainer Chris Fleming holte sich durch ein 86:66 (42:31) gegen die Phantoms Braunschweig zum dritten Mal den Champions Cup. Mit zwei Meisterschaften, zwei Pokalsiegen und zwei Triumphen im Champions Cup gingen damit die letzten sechs Pokale in der Bundesliga allesamt nach "Freak City".
"Es war ein guter Trockenlauf vor der Saison. Insgesamt suchen wir als Team noch unsere Konstanz, doch ich bin mit unserer Entwicklung in der Vorbereitung trotzdem zufrieden", sagte Fleming: "Wir freuen uns über den Titel."
Vor 5200 Zuschauern in der heimischen Arena waren Brian Roberts (17 Punkte), Julius Jenkins (12) und Karsten Tadda (12) die erfolgreichsten Korbwerfer bei den Franken. Bei den schwachen Braunschweigern konnten Stephen Dennis (16) und Rich Melzer (15) die Niederlage nicht verhindern.
Im ersten Pflichtspiel der neuen Saison fanden die Bamberger drei Tage vor dem Bundesligastart gegen BG Göttingen besser in die Begegnung und führten noch vor der Halbzeit mit mehr als zehn Punkten.
Meister besiegt Pokalsieger
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Bamberg den Druck und hatte gegen die überforderten Niedersachsen von Trainer Sebastian Machowski keine Mühe, sodass auch die Spieler aus der zweiten Reihe ihre Einsatzzeit bekamen.
Im Champions Cup trifft traditionell der Meister auf den Pokalsieger. Da Bamberg in der vergangenen Saison beide Titel geholt hatte, wäre Berlin als Vizemeister zum Zuge gekommen.
Weil die Hauptstädter jedoch zeitgleich in Belgien um den Sprung in die Euroleague kämpften, rückte Braunschweig als Pokalfinalist nach. Berlin hat die Qualifikation für die Königsklasse nach einem 63:74 (32:36) gegen Spirou Charleroi derweil verpasst.
BBL 2011/2012 - der Spielplan