In seiner Mitteilung warf der Weltverband den Japanern nach Ablauf einer Frist Ende Oktober erneut mangelnden Reformwillen hinsichtlich der allgemeinen Verbandsstruktur sowie des Spielbetriebes vor. Außerdem fehle ein konkreter Plan für die sportliche Entwicklung nach den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.
Einer der Hauptgründe für die Sanktion ist die Tatsache, dass in Japan derzeit zwei konkurrierende Profiligen existieren: die NBL und die bj-league. Dadurch sind unter anderem die Zuschauerzahlen und das Spielniveau zurückgegangen.
FIBA-Generalsekretär Patrick Baumann bedauerte die Entscheidung, machte aber klar: "Nach all den Jahren voller Warnungen und Mühen ist es zum Wohle des Basketballs in Japan notwendig, wichtige Veränderungen in den JBA-Strukturen und der nationalen Wettbewerbe zu erreichen, damit sie den Statuten der FIBA entsprechen, und so die Gelegenheit, die Olympia 2020 für den japanischen Basketball bietet, zu ergreifen."
Es sei das Ziel, dass bei dem Heimspiel in Tokio Japan mit einem Männer- und einem Frauen-Team vertreten sei. Daher werde die FIBA auch eine Task Force nach Japan schicken, um die Reformprozesse zu beschleunigen.