"Die BBL ist eine Insel des Glücks"

Haruka Gruber
12. Dezember 201413:36
Dirk Bauermann blickt optimistisch in die Zukunftgetty
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An einem der kältesten Orte Europas gelang Dirk Bauermann das "Ende der Negativspirale". Der Ex-Bundestrainer über das Abenteuer Krasny Oktyabr Wolgograd, einen einzigartigen Exzentriker als Boss und folgenschwere Judgement Calls im Sommer.

SPOX: Herr Bauermann, Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Sie wurden am Mittwoch 57 Jahre alt. Wie feiert man einen Ehrentag in einer der kältesten Ecken Europas?

Dirk Bauermann: Wir hatten an meinem Geburtstag das Eurocup-Spiel bei Partizan Belgrad, daher musste ich mir Gott sei Dank keine Gedanken machen. Ich hatte vorsorglich die Mannschaft bereits die Woche davor zum Essen eingeladen, das reicht. (lacht)

SPOX: Sie sind seit sechs Wochen als Headcoach beim russischen Klub Krasny Oktyabr Wolgograd, auf Englisch Red October Wolgograd, tätig. Wie kann man sich das Leben dort vorstellen?

Bauermann: Es ist wirklich kalt. Tagsüber sind es zwischen -5 und -10 Grad und nachts geht es häufig unter -15 Grad. Und es weht immer ein unangenehmer Wind. Doch das ist schon okay, wir spielen ja keinen Fußball. (lacht) Generell darf man sich Wolgograd nicht als Metropole vorstellen. Sie hat zwar eine Million Einwohner, aber sie ist gleichzeitig die drittlängste Stadt der Erde, die sich 70 Kilometer entlang der Wolga erstreckt. Man muss es sich vorstellen wie am Nil: Links und Rechts sind zwei Kilometer landein besiedelt, dann beginnt die Wüste. Insofern besitzt Wolgograd keinen richtigen Stadtkern und es gibt entsprechend von den historischen Sehenswürdigkeiten abgesehen nicht so viel zu tun. Das passt vollkommen. Mit zwei Spielen pro Woche liegt die Konzentration ohnehin ausschließlich auf den Job und selbst wenn Wolgograd mehr bieten würde, wäre keine Zeit dafür.

SPOX: Wolgograd, das ehemalige Stalingrad, wurde im Zweiten Weltkrieg vom deutschen Reich fast komplett zerstört. Wie wurden Sie als erster deutscher Basketball-Trainer, der in Russland arbeitet, aufgenommen?

Bauermann: Es war in den Medien natürlich ein Thema, was vollkommen verständlich ist, andererseits habe ich nie eine Abneigung verspürt. Im Gegenteil: Ich wurde von allen mit offenen Armen empfangen, und wenn der Zweite Weltkrieg angesprochen wird, heißt es immer: "Wir haben nicht gegen die Deutschen gekämpft, sondern gegen die Nazis und Faschisten." Ich finde es bemerkenswert, dass es keine Vorbehalte gibt, und man spürt, dass viele Russen die Hoffnung haben, dass Deutschland im aktuellen Konflikt zwischen der westlichen Welt und Putin vermitteln kann.

SPOX: Sie erarbeiteten sich schnell einen guten Ruf in Wolgograd: Nachdem Ihrem Vorgänger der Start missglückte und dieser entlassen wurde, gelangen Ihnen zuletzt sieben Siege hintereinander. Und das in der sehr anspruchsvollen VTB United League, dem Zusammenschluss der besten osteuropäischen Teams, sowie dem Eurocup, dem Pendant zur Europa League im Fußball. Im Eurocup erreichten Sie vorzeitig die zweite Runde, bevor am Mittwoch mit der Niederlage bei Partizan die Erfolgsserie riss. Wie fällt das erste Fazit aus?

Bauermann: Das Wichtigste war, dass wir die Negativspirale beendet haben. Es fällt immer schwer, so etwas zu konstatieren, aber die Mannschaft befand sich in keinem guten Zustand. Körperlich war es ordentlich, die Kultur im Spiel und der Umgang miteinander mussten hingegen um 180 Grad verändert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass wir uns auf einem guten Weg befinden. Mit dem Erreichen der zweiten Eurocup-Runde erreichten wir das erste Saisonziel und in der VTB United League liegen wir nun auf einem Playoffplatz. Wir treten als Team auf und die Spieler merken, dass die Veränderungen fruchten. Wobei ich sehr genau weiß, dass man sich speziell im osteuropäischen Raum auf einem schmalen Grat bewegt und man sich nie sicher fühlen sollte.

SPOXSPOX: Sie führten vergangene Saison den litauischen Topklub Lietuvos Rytas zwar in die Euroleague, nur wenig später folgte aber die Trennung. Jetzt arbeiten Sie in Wolgograd unter einem vermeintlich ähnlich wankelmütigen Besitzer. Dmitry Gerasimenko ist mit 36 Jahren bereits General Direktor des Stahl-Giganten Krasny Oktyabr, dem namensgebenden Vereinssponsor. Und: Weil er ein derart ambitionierter Basketballer ist, ließ er sich von Ihrem Vorgänger sogar in der VTB United League aufstellen und kam in sechs Spielen jeweils für wenige Minuten zum Einsatz, ohne einen Punkt zu erzielen. Wie verläuft die Zusammenarbeit?

Bauermann: Gerade läuft alles gut und man muss sehen, wie sich die Dinge entwickeln, wenn Normalität einkehrt. Wir hatten noch keinen Lackmus-Test. Ich habe in meiner Karriere viele Präsidenten erlebt und ich finde mittlerweile einen besseren, weniger rigiden Weg, um mit den Eigenheiten umzugehen. Ich bin zuversichtlich, denn: Anders als viele andere Mäzene ist Dima ein guter Typ. Dass jemand wie er, der so früh in seinem Leben eine so hohe Position erreicht hat, nicht einfach ist, liegt in der Natur der Sache. Aber er ist offen und mit ihm kann man sich sehr gut unterhalten. Man muss immer verstehen, was Dimas Motivation war, den Klub zu kaufen und aufzubauen. Sein Motto: "Wenn ich schon nicht gut genug bin, um bei den großen Vereinen zu spielen, will ich wenigstens einen großen Verein besitzen." Daher lasse ich ihn vielleicht mal das Trikot anziehen und er darf sich mit den Spielern auf die Bank setzen. Einsetzen würde ich ihn natürlich nicht.

SPOX: Ist er ein solch bunter Vogel, wie es klingt?

Bauermann: Total, Dima ist eine sehr schillernde Persönlichkeit. Ein junger, sehr wohlhabender Industrieller, der sehr gut vernetzt und durchsetzungsfähig ist. Dass muss man sein, um in Russland mit nicht einmal 35 Jahren eine derart wichtige Rolle zu übernehmen und mehrere Fabriken zu besitzen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er nie schläft, so hart arbeitet er, um seine großen Ziele zu verfolgen. Dennoch pflegt er einen sehr respektvollen Umgang. Er setzt sich gerne mit mir zum Essen, macht eine Flasche Rotwein auf und redet über Basketball. Nicht nur über uns, sondern ganz allgemein über den europäischen Basketball. Er kennt fast jeden Spieler der Euroleague. Und dort will er in zwei, drei Jahren hin, deswegen lässt er eine Halle für 5000 Leuten mit Swimmingpool und Fitnesscenter und vielen weiteren Annehmlichkeiten bauen. Die Perspektive ist spannend.

SPOX: Trotzdem hatte es erstaunt, dass Sie Wolgograd den Zuschlag gaben. Gerüchteweise waren Sie mit Vereinen aus der absoluten Topkategorie im Gespräch. Haben Sie sich verschätzt?

Bauermann: Es gehört zum Business dazu. Dieser Sommer war wie so oft: Man erhält relativ früh Angebote und wenn man damit rechnet, dass sich zu einem späteren Zeitpunkt zwei, drei andere Optionen ergeben, wartet man ab. Mein Agent war der festen Meinung, dass sich mindestens eine sehr interessante Option auftut, daher mussten wir einen Judgement Call treffen und wir harrten der Dinge. Nur: Diese Option zerschlug sich, sodass wir in eine Warteschleife gerieten. Irgendwann reichte es und ich wusste, dass ich raus muss, um zu zeigen, was ich kann. Als sich der Kontakt zu Wolgograd ergab, entschied ich mich sehr schnell. So ist das Geschäft und es gibt keinen Grund, etwas nachzutrauern. Mit der VTB United League und dem Eurocup arbeite ich nun in zwei hochinteressanten Ligen.

SPOX: Unter anderem verzichteten Krösus ZSKA Moskau, Euroleague-Champ Maccabi Tel Aviv und Olympiakos Piräus im Sommer darauf, einen großen Namen als neuen Trainer zu präsentieren.

Bauermann: Ich selbst habe nie direkt mit den Klubs gesprochen, aber in dem Bereich bewegten sich die Kontakte meines Agenten. Leider kam nichts zustande, so ist das eben.

SPOX: Ihr Vertrag in Wolgograd gilt für diese Saison. Wie soll es danach weitergehen? Weiter Russland? Oder eine Rückkehr in die BBL?

Bauermann: Ich möchte weiter erfolgreich mit der Mannschaft arbeiten. Was danach kommt, hängt von so vielen Faktoren ab, dass Fantasieren nichts bringt. An sich ist es natürlich so: Die BBL ist meine Heimat und das Leben und Arbeiten in Deutschland mit der Infrastruktur und der Professionalität ist im Vergleich zu anderen Ländern eine Insel des Glücks. Insofern würde ich perspektivisch gerne zurückkommen, wenn es sportlich passt.

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SPOX: Wie bewerten Sie mit dem Blick aus dem Ausland die sportliche Klasse der BBL? Gemessen an den Ergebnissen in der Euroleague und dem Eurocup ist die BBL weit davon entfernt, 2020 tatsächlich die führende Basketball-Liga Europas zu stellen. Die Bayern sind in der Euroleague-Vorrunde vorzeitig ausgeschieden und die Eurocup-Vorrunden-Bilanz der drei deutschen Teams Oldenburg, Quakenbrück und Bonn lautet addiert 7-20. Nur Alba in der Euroleague und Bamberg im Eurocup überzeugen.

Bauermann: Ich sehe es nicht so dramatisch. Was Alba in der BBL und der Euroleague abliefert, ist mehr als beachtlich. Ich habe einige Spiele gesehen und die Leistungen waren durchweg überzeugend. Berlin zeigt den Bayern und Bamberg, dass man mit geringeren Mitteln erfolgreicher sein kann. Wobei die Bayern mit den schweren Verletzungen und der sehr schweren Vorrunden-Gruppe viel Pech hatten. Was man allerdings an den Ergebnissen klar sieht: In der VTB United League fließt wesentlich mehr Geld. Was hier für Spieler höchster europäischer Qualität spielen und was die Mäzene investieren, ist in der Summe schon erstaunlich. Das gilt nicht nur für ZSKA Moskau mit ihrem praktisch unbegrenzten Etat. Dahinter kommen Kazan, Krasnodar und Khimki, denen ebenfalls riesige Summen zur Verfügung stehen. Dass sich das auf die sportliche Qualität niederschlägt, sollte nicht verwundern.

SPOX: Die deutschen Klubs hoffen auf die Einführung des "Financial Fair Play", um wettbewerbsfähiger zu sein. Wie wollen die russischen Klubs damit umgehen?

Bauermann: Ehrlich gesagt ist das Financial Fair Play in Russland kein großes Thema. Sie halten das für einen wenig realistischen Ansatz. Hier haben Klubs zum Teil nicht einmal richtige Budgets für eine Saison, die man prüfen könnte. Wenn ein Mäzen einen Spieler nachverpflichten will, macht er das einfach und schießt Geld zu. Das Letzte, worüber sich die russischen Vereine Gedanken machen, ist das Financial Fair Play.

SPOXSPOX: Sprich: Die BBL wird bis 2020 nie die beste Liga stellen können?

Bauermann: Das Ziel ist nicht illusorisch. Was die reine finanzielle Ausstattung anbelangt, wird die BBL die Lücke vielleicht nicht füllen können, aber bei den anderen Faktoren ist Deutschland meilenweit voraus: Die Stimmung bei den Fans, die generelle Infrastruktur in den Hallen, die Organisation der Klubs, die mittlerweile verbesserte Übertragungssituation dank der Kooperation mit der Deutschen Telekom. In der Kombination sind wir jetzt schon die Nummer eins oder hinter Spanien die Nummer zwei. Daher fehlt nicht mehr so viel.

SPOX: BBL-Geschäftsführer Jan Pommer betonte in der Vergangenheit, dass der DBB ebenfalls in der Pflicht steht. Wie sehen Sie den Verband aufgestellt?

Bauermann: Vorweg: Chris Fleming ist die ideale Lösung als Bundestrainer. Er lebt seit 20 Jahren in Deutschland, spricht die Sprache hervorragend, ist ein ausgewiesen guter Trainer, genießt in Europa einen sehr guten Ruf und versteht dank seiner jahrelangen Erfahrung in der Euroleague den europäischen Basketball. Die Wichtigkeit des letzten Punkts wird häufig unterschätzt: In der BBL wird ein anderer, eher amerikanischer und athletischer Basketball gespielt. Daher muss ein Bundestrainer wissen, welche Art von Basketball auf europäischem Spitzenlevel gefragt ist. Entsprechend ist Chris die perfekte Lösung. Dennoch muss der DBB kontinuierlich versuchen, sich immer professioneller aufzustellen.

SPOX: Unter anderem überlegt der DBB, neben Peter Radegast einen zweiten Sportdirektor zu verpflichten. Der ehemalige Bamberg-Manager Wolfgang Heyder, Flemings enger Vertrauter, signalisiert Bereitschaft.

Bauermann: Wenn jemand wie Wolfgang zur Verfügung steht, der nicht nur im Segment Profi- und Spitzensport ein absoluter Fachmann ist, sondern ebenfalls im Segment Jugendförderung und Spielerentwicklung, muss man alles tun, um ihn für so eine Aufgabe zu begeistern.

SPOX: Was halten Sie von der Idee, einen Vertreter aus der NBA in die sportliche Führung zu integrieren, um ein verbindendes Glied zu haben zwischen den Spieler mit NBA-Verträgen und -Ambitionen und den in Europa beheimateten Profis?

Bauermann: Chris Fleming wird wissen, wie er seinen Stab zusammenzustellen hat, um die bestmöglichen Ergebnisse zu liefern. Es ist alleine seine Entscheidung und er wird sie sehr gewissenhaft abwägen.

SPOX: Ein Spieler, über den in Deutschland kontrovers diskutiert wird, ist Chris Kaman. Er besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft und zeigt sich in Portland wieder verbessert. Vielen missfällt es jedoch, dass er seine Teilnahme an der EM 2015 an Dirk Nowitzki koppelt. Was denken Sie?

Bauermann: Dass er seine Zusage mit Dirk verbindet, kann man natürlich kritisieren. Und es wäre einfacher für alle Beteiligten, wenn er vorbehaltlose seine Bereitschaft erklären würde, für den DBB zu spielen. Man muss ihm das aber nachsehen. Er will unbedingt erfolgreich sein und zu den Olympischen Spielen 2016. Die Chancen stehen unweit besser, wenn Dirk dabei ist.

SPOX: Ist das nicht ein Beweis seiner fehlenden Loyalität zu Deutschland?

Bauermann: Ich habe mit Chris zwei Sommer verbracht, damals im Olympia-Jahr 2008 und zur EM 2011. Ich hatte nie den Eindruck, dass er sich nicht ausreichend mit Deutschland, dem Land seines Großvaters, identifiziert. Dass es immer etwas anderes ist als bei jemandem, der in Deutschland geboren und aufgewachsen ist, dürfe jedem klar sein. Nur: In fast jedem Land gibt es einen naturalisierten Spieler: Spanien hat Serge Ibaka, Ukraine wäre ohne Pooh Jeter als Point Guard nie zur WM gefahren - und wir hätten uns 2008 ohne Chris wahrscheinlich nicht für Olympia qualifiziert und Dirks großen Traum erfüllt. Und im Vergleich zu vielen anderen eingebürgerten Spielern verspürt Chris eine deutlich größere Verbundenheit zum Land. Insofern empfinde ich diese Diskussion als unnötig.

SPOX: Sollten Kaman und Nowitzki für den DBB auflaufen, würden Sie gemeinsam mit Tibor Pleiß einen der besten Frontcourts bei der EM bilden, vergleichbar nur mit Spanien und den Gasol-Brüdern sowie Ibaka. Wie bewerten Sie die Situation von Pleiß bei seinem neuen Klub FC Barcelona?

Bauermann: Es war klar, dass es für Tibor in Barcelona schwierig wird. Bei Laboral gehörte ihm eine zentrale Rolle und das absolute Vertrauen von Coach Sergio Scariolo. In vielen Phasen eines Spiels war die Taktik genau auf Tibor zugeschnitten - und diese Sicherheit braucht er. Tibor funktioniert so besser, als wenn die Spielzeiten schwanken und er manchmal nur eingewechselt wird, um in wenigen Minuten seiner Mannschaft zu helfen. Natürlich kann er Energie reinbringen, verteidigen und blocken - aber es fällt ihm nicht leicht, wenn er ständig um Einsätze kämpfen muss und nicht weiß, wann er wie lange auf dem Court steht. Daher war der Schritt zum FC Barcelona genau richtig. Er ist schon jetzt in Spanien persönlich und professionell ungemein gereift. Wenn er es lernt, trotz ungewisser Einsatzzeiten effektiv zu sein, ist er wirklich bereit. Ich bin überzeugt, dass er im Sommer eine riesige EM spielen und der nächste Schritt die NBA heißen wird.

SPOX: Das DBB-Team wurde bei der EM-Vorrunden-Ansetzung in eine extrem schwierige Gruppe gelost mit Spanien, Serbien und Italien. Hinzukommen die freiwillig ausgesuchten Türken sowie Island, der einzige Underdog. Was ist für Deutschland möglich, wenn alle zusagen? Kaman und Pleiß als Center, Nowitzki und der in Spanien stark spielende Maxi Kleber als Power Forwards, Dennis Schröder als Point Guard, dazu die BBL-Profis...

Bauermann: Das Entscheidende wird sein, dass es keine zwei Lager gibt: Auf der einen Seite die NBA-Stars, auf der anderen Seite der Rest der Mannschaft, der sich vor Ehrfurcht nichts traut. Wenn es gelingt, dass eine tatsächliche Einheit entsteht, muss Deutschland vor keinem Angst haben. Die Chancen stehen 2015 genauso gut, sich wie 2008 für Olympia zu qualifizieren oder wie 2005 eine Medaille zu gewinnen.

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