Basketball-Europameister Christian Welp ist tot. Dies berichtet die "Bild" unter Berufung auf die Universität Washington. Für die hatte Welp von 1983 bis 1987 gespielt.
Basketball-Europameister Christian Welp ist tot. Dies bestätigte die Universität Washington, für die der langjährige Nationalspieler von 1983 bis 1987 aufgelaufen war. Der frühere NBA-Profi starb am Sonntag im Alter von nur 51 Jahren in den USA. Welp hat offenbar einen Herzinfarkt erlitten.
Welp war Mitglied der Nationalmannschaft, die bei der Europameisterschaft 1993 den bislang einzigen Titel für den Deutschen Basketball Bund (DBB) holte. Im Finale von München sorgte der 2,12-m-Riese für die entscheidenden Punkte.
Welp wurde sechsmal deutscher Meister
In der NBA spielte Chris Welp von 1987 bis 1990 als Center für die Philadelphia 76ers, die San Antonio Spurs und die Golden State Warriors. Welp wurde sechsmal deutscher Meister, dreimal Pokalsieger und holte zudem 1997 mit Olympiakos Piräus den Europapokal der Landesmeister.
"Das ist ein extrem trauriger Verlust", sagte Lorenzo Romar, Welps' Trainer an der Universität in Washington: "Christian war einer der außergewöhnlichsten Studenten, die jemals für Washington gespielt haben. Er war nicht nur ein großartiger Typ, sondern auch ein großartiges Vorbild und ein großartiger Vater. Wir werden ihn sehr vermissen."