"Ich war bei Combine und wusste, dass ich auf diesem Level mithalten kann", erklärte Wagner gegenüber mgoblue.com. "Aber ich wollte keine Entweder-Oder-Situation. Ich wollte Gewissheit."
An möglichen Abnehmern soll es aber nicht gescheitert sein. "Es gab auf jeden Fall genug Interesse. Ich hätte früh in der zweiten Runde gezogen werden oder auch zwischen 20 und 30. Es war einfach sehr, sehr riskant." Ohne die Gewissheit, in der ersten Runde gezogen zu werden, sah Wagner aber von der Draft ab.
"Die zweite Runde garantiert dir überhaupt nichts. Ich spiele lieber noch zwei Jahre für UM, entwickele mich weiter und arbeite weiter an meinem Bachelor. Ich hätte mich gehasst, wenn ich D-League statt College gespielt hätte."
Durch eine Regeländerung kann Wagner sich aber bereits im nächsten Jahr wieder anmelden, ohne einen Agenten anheuern zu müssen. Wagner legte in seinem zweiten Jahr in Michigan 12,1 Punkte im Schnitt auf. Bei der March Madness machte er besonders auf sich aufmerksam, als er gegen Louisville starke 26 Zähler verbuchte. ESPN-Draft-Experte Chad Ford rankte Wagner daraufhin in den Top30 für den anstehenden Draft.