"Ich bin sehr glücklich", sagte Alba-Spielmacher Peyton Siva bei MagentaSport: "Wir haben uns Schritt für Schritt verbessert. Wenn wir gesund bleiben, können wir viel erreichen." Oldenburgs Rasid Mahalbasic war enttäuscht: "Wir haben viele Fehler gemacht. Alba Berlin bestraft Fehler, sie haben verdient gewonnen."
Berlin, das Titelverteidiger Brose Bamberg im Halbfinale ausgeschaltet hatte, holte seinen ersten Pokalsieg seit 2016. Oldenburg verpasste dagegen den zweiten Erfolg nach 2015 und erlebte gegen Alba die nächste Enttäuschung. In bislang sechs Play-off-Duellen haben die Niedersachsen immer den Kürzeren gezogen. Topscorer der Gastgeber war Martin Hermannsson (20 Punkte), bei den EWE Baskets kam Brayden Hobbs als bester Werfer auf 17 Punkte.
Alba Berlin schlägt Oldenburg nach schwachem Start deutlich
Alba kam vor 14.614 Zuschauern nur schwer ins Spiel, besonders bei den Rebounds und den Dreiern gab es große Probleme. Erst nach der Pause steigerte sich der Favorit, traf besser und führte Ende des dritten Viertels erstmals zweistellig (61:51/30. Minute). Oldenburg, Meister von 2009, hatte der Energie der Gastgeber im letzten Spielabschnitt nicht mehr viel entgegenzusetzen. Alba, das unter Garcia Reneses seit 2017 zwei Pokal-, zwei Meisterschafts- und ein EuroCup-Finale verloren hatte, beendete seine schwarze Serie.
Das Endspiel ging nach einer logistischen Herausforderung wie geplant über die Bühne. Wegen einer Terminkollision hatte nachmittags in der Arena am Ostbahnhof die Begegnung aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen den Eisbären Berlin und Meister Adler Mannheim stattgefunden, der Umbau der Halle musste in nur wenigen Stunden bewältigt werden.