EuroBasket 2022: Griechenland bucht Viertelfinale gegen DBB-Team - Serbien schockierend raus

Von SPOX/SID
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Topfavorit Serbien ist bei der EuroBasket 2022 sensationell im Achtelfinale gegen Italien ausgeschieden. Griechenland hingegen wackelte kurz, setzte sich dann aber doch gegen Tschechien durch. Zuvor erreichten Finnland und Polen das Viertelfinale.

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Italien - Serbien 94:86

Jokic erzielte 32 Punkte, trotzdem konnte er die Niederlage nicht verhindern. Die Italiener trafen insgesamt 16 Dreier und spielten in der zweiten Halbzeit phasenweise wie aus einem Guss. Marco Spissu und Nicolo Melli kamen auf jeweils 21 Punkte, Simone Fontecchio erzielte 19. Italien trifft nun im Viertelfinale auf Frankreich.

Serbien hatte im zweiten Viertel bereits mit 14 geführt und wirkte klar überlegen. Doch vor allem Nicolo Melli und Simone Fontecchio verhinderten mit mehreren Dreiern, dass der Abstand zu groß wurde. Bis zur Pause waren die Italiener wieder auf 3 Punkte dran, und diesen Rhythmus behielten sie sich auch nach der Pause bei.

Gegen Ende des dritten Viertels führten die Italiener, deren Coach Gianmarco Pozzecco wegen Meckerns der Halle verwiesen wurde, erstmals knapp. Im Schlussviertel brach dann auf einmal die serbische Offense ein. Nach einem Dreier von Spissu führte Italien mit 12, ehe Jokic mit einem 4-Punkt-Spiel antwortete. Doch die Serben konnten nicht mehr entscheidend verkürzen, nach einem Steal von Fontecchio vollendete dieser ein And-1 und es waren erneut 12 Punkte.

Griechenland - Tschechien 94:88

Sie taten sich zwar lange schwer, am Ende sicherten sich die Griechen aber doch das letzte Viertelfinalticket und damit das Duell gegen Deutschland. Superstar Giannis Antetokounmpo kam dabei auf 27 Punkte und 10 Rebounds, vor allem die starke Defensive war am Ende jedoch ausschlaggebend. Für Tschechien kam Jan Vesely auf 21 Punkte.

Griechenland kam mit einem 11:2-Lauf eigentlich super ins Spiel, in der Folge war jedoch Tschechien stärker. Ihre Bigs kamen immer wieder zu Punkten am Korb, Tomas Satoransky (3 Punkte, 17 Assists) dirigierte stark - und auf der Gegenseite war Antetokounmpo gar nicht eingebunden. Der Greek Freak hatte zur Pause nur 4 Punkte, es stand 45:42 für die Tschechen.

Giannis wurde im Anschluss aggressiver und forcierte mehr Abschlüsse, trotzdem blieb der Underdog zunächst in Front. Erst zu Beginn des vierten Viertels waren die Griechen vorne, Tschechien bekam nun keine Abschlüsse in Korbnähe mehr. Über die ersten fünf Minuten des Schlussviertels erzielten sie lediglich 3 Punkte ...und Griechenland setzte sich langsam ab. Etwa 30 Sekunden vor dem Ende stellte Giannis per Dreier auf +8, danach war das Spiel endgültig entschieden.

Polen - Ukraine 94:86

In einer hart umkämpften Partie gegen den Nachbarn Ukraine gewann das Team von Nationaltrainer Igor Milicic am Sonntag 94:86 (42:45). Im Viertelfinale am Mittwoch wartet nun Titelverteidiger Slowenien um Superstar Luka Doncic.

Nach dem etwas besseren Start für das polnische Team antwortete die Ukraine, kam mit mehreren Dreiern heran und ging mit einer knappen Halbzeitführung in die Kabine. Nach der Pause blieb es eng.

Beim Weltranglisten-13. waren Point Guard A.J. Slaughter (24 Punkte) und Small Forward Mateusz Ponitka (22) die überragenden Akteure. Bei der Ukraine kam von den NBA-Profis Sviatoslav Mykhailiuk (12) und Alex Len (9) insgesamt zu wenig.

Finnland - Kroatien 94:86

Ein überragender Lauri Markkanen hat Finnland mit einer Rekordshow ins Viertelfinale geführt. Beim 94:86 (45:43)-Sieg im Achtelfinale über Kroatien kam der NBA-Profi von Utah Jazz in Berlin auf 43 Punkte, noch nie hat ein Finne bei einem großen Turnier (Olympia, WM, EM) eine solche Ausbeute erzielt. Dazu verbuchte Markkanen neun Rebounds.

Die Finnen treffen in der Runde der letzten Acht am Dienstag auf Weltmeister Spanien, der Litauen am Samstag nach einem Krimi ausgeschaltet hatte (102:94 n.V.). Bester Werfer der Kroaten war am Sonntag Bojan Bogdanovic (23 Punkte).