"Es war nie meine Absicht, jemanden in eine unangenehme Situation oder Unruhe in die Mannschaft zu bringen. Meine Absicht war es lediglich, mich für mein Team stark zu machen und klarzustellen, dass ich für mein Team alles tun würde", ergänzte der NBA-Star.
Schröder hatte im Podcast "Got Nexxt" kritisiert, dass Kleber im Vorjahr bei der Heim-EM fehlte, weil er angeblich an seinem "Game" arbeiten wollte. Der Forward, so Schröder, habe sich nicht wie vom DBB verlangt engagiert und dürfe niemandem den Platz wegnehmen. Kleber (31) sagte infolgedessen seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Japan, Indonesien und auf den Philippinen (25. August bis 10. September) ab. Schröder wiederum warf den Medien vor, "Sachen zu verdrehen", seine Aussagen seien "nicht böse gemeint" gewesen.
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Dies versuchte der 29-jährige Schröder nun erneut zu bekräftigen. Seine Aussagen seien "nie etwas persönliches gegen Maxi Kleber" gewesen, hieß es in Schröders Statement: "Wer mich kennt, weiß, ich bin ein direkter Typ und gehe immer davon aus, dass mein Gegenüber versteht, was ich meine mit dem, was ich sage, und habe aber wieder einmal gezeigt bekommen, dass dieses nicht immer der Fall ist. Nach wie vor schätze und respektiere ich ihn und seine Karriere und hoffe, dass er meine Entschuldigung annimmt."
Bundestrainer Gordon Herbert ärgern die entstandenen Unstimmigkeiten. "Die Situation, die entstanden ist, ist bedauerlich, aber wir konnten sie intern besprechen, reflektieren und lösen", sagte Herbert in seiner ersten Reaktion zum Sachverhalt. Schröder habe mit seiner Entschuldigung nun "Stärke gezeigt. Dennis kümmert sich sehr um seine Mannschaftskameraden. Er ist sehr stolz und fühlt sich geehrt, sein Land zu vertreten".