"Der Verband hat großes Interesse geäußert, mit mir weiterzuarbeiten, was mich sehr freut und ehrt", sagte Bauermann der Nachrichtenagentur "dpa". "Ich muss jetzt die letzten sechs Wochen analysieren und dann in Ruhe entscheiden. So eine Entscheidung kann man nicht nach der Enttäuschung eines Turniers treffen", erklärte der 55-Jährige weiter.
Das vorzeitige EM-Aus nach den Niederlagen gegen Georgien, Tschechien, Kroatien und Spanien bewertete Bauermann nüchtern: "Wunder sind in sechs Wochen, egal wie sehr es man versucht, nicht zu erreichen. Das Weiterkommen war in dieser schweren Gruppe nur unter idealen Bedingungen möglich, das hat nicht funktioniert."
Mitleid mit Deutschland
Mit Blick auf das vorzeitige Aus der deutschen Mannschaft, die er von 2003 bis 2011 betreut hatte, rief Bauermann zur Ruhe auf: "Wenn man eine Mannschaft neu strukturieren muss und man das mit einem neuen, jüngeren Trainer macht, dann muss man auch Geduld haben und darf diesen Versuch nicht abbrechen, nur weil es einmal schlecht war."
Deutschland (gegen Israel) und Polen (gegen Gastgeber Slowenien) bestreiten am Montag ihre letzten Spiele bei der EM, ehe das Turnier ohne diese beiden Teams mit der Zwischenrunde fortgesetzt wird.