Margarito: Kostet ihn der Kampf seine Karriere?

Von SPOX
Antonio Margarito verlor zwei seiner letzten drei Kämpfe
© Getty

Erst OP und dann Karriere-Ende? Nach der Niederlage gegen Manny Pacquiao befindet sich Antonio Margarito im Krankenhaus. Pacman-Coach Freddie Roach glaubt, dass der Mexikaner nie wieder in den Ring steigen wird.

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474-mal traf Manny Pacquiao Antonio Margarito. 474-mal! Das Ergebnis: Bruch der Augenhöhle, monströse Schwellungen im Gesicht - und ein Aufenthalt im Krankenhaus. Der wird sich noch etwas hinziehen, denn der Bruch der Augenhöhle soll operiert werden, sobald die Augenpartie abgeschwollen ist.

Die Niederlage des 32-Jährigen erinnert an den Kampf von Shannon Briggs gegen Witali Klitschko. Auch das war kein Fight mehr, sondern schlichtweg ein Gemetzel. Und auch Briggs fand sich anschließend im Krankenhaus wieder: Bizepssehne gerissen, Frakturen der Augenhöhlen und eine Gehirnerschütterung waren die Ausbeute seines WM-Fights.

Auch damals wurden anschließend Forderungen laut, der Kampf hätte abgebrochen werden müssen.

Roach: "Seine Ecke hätte ihn retten sollen"

So auch nach dem WM-Fight im Cowboys Stadium. "Nach der achten Runde war es so gut wie vorbei, es war nur eine Frage der Zeit. So schlimm hat Manny noch nie jemanden zugerichtet. Er ist in der Summe sehr viele Schläge gelandet. Ich weiß nicht, warum sie nicht abgebrochen haben", sagt Pacman-Coach Freddie Roach.

Er befürchtet sogar, dass Margarito nie wieder in den Ring steigen wird.

"Ich dachte, er würde aufgeben. Er hat aber eine Menge Kämpferherz bewiesen. Es ist aber der Job eines Trainers, seinen Fighter zu beschützen. Seine Ecke hätte ihn retten sollen. Er wird wohl nie wieder kämpfen. Er nahm zu viele unnötige Schläge. Das war einfach zu viel."

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