Bizepssehne gerissen, Frakturen in den Augenhöhlen und eine Gehirnerschütterung - das ist die Ausbeute von Shannon Briggs, der beim WM-Kampf gegen Witali Klitschko gnadenlos unterging.
Immerhin: Er ist auf dem Weg der Besserung und lud bereits zur Pressekonferenz ins Universitäts-Klinikum Hamburg Eppendorf ein. "Ich kann schon wieder lachen", verkündete der Amerikaner, der als erst dritter Gegner von Witali Klitschko alle zwölf Runden überstand.
Briggs: "War der härteste Kampf meines Lebens"
Seine schweren Verletzungen aber halten Briggs nicht von einem gewagten Plan ab: "Ich will ein Rematch. Dann kämpfe ich mit beiden Armen. Nur mit einer Hand war es der härteste Kampf meines Lebens", teilte er der "Bild" mit.
Briggs hatte sich bereits in der ersten Runde die Bizepssehne im linken Arm gerissen und den Rest des Kampfes mit nur einem Arm bestritten.
Ob die Forderungen nach einer Revanche ernst gemeint sind, bleibt abzuwarten: Zum einen musste Briggs' Management nach dem Kampf herbe Kritik einstecken, da sie den Fight nicht abbrechen ließen, zum anderen hatte Briggs erst kürzlich zugegeben, über einen Rücktritt nachzudenken."Ich weiß es noch nicht. Ich war zweimal Weltmeister. Vielleicht will Gott nicht, dass ich zu dritten Mal Champ werde."