Klitschko hat Dschungelcamp geschaut
Witali Klitschko möchte übrigens nicht ins Dschungelcamp. Diese Nachricht überrascht uns eigentlich nicht. Aber: Er hat es sich immerhin mit seinen Kindern im TV angeschaut. "Für sie ist es ein großes Abenteuer. Wir diskutieren immer, wie eklig die Aufgaben sind und möchten niemals durch Kakerlaken krabbeln oder Insekten essen", gesteht der Weltmeister in der "Bild".
Völlig verständlich. Dann doch lieber Boxen. Wobei: Allzu viele Kämpfe werden wir von dem Älteren der beiden Brüder nicht mehr sehen, denn: "Viele Sportler haben den richtigen Moment verpasst, ihre Karriere zu beenden. Das soll mir nicht passieren. Die Entscheidung ist sehr schwer - sie muss sitzen! Jeder Kampf ist mit einem großen Risiko verbunden. Man muss realistisch sein: Ein paar Kämpfe werden aber noch kommen." Uns ist das recht...
Sturm und sein Gürtelproblem
Ronald Hearns, der nächste Gegner von Felix Sturm, freut sich bereits auf seine Reise nach Deutschland. "Ich fliege nach Deutschland, um eine gute Leistung abzuliefern und seinen Gürtel an mich zu nehmen. Es ist eine große Chance. Ich bin schon sehr aufgeregt und weiß diese Möglichkeit wirklich zu schätzen", verkündete Hearns im Interview mit "eastsideboxing.com".
Felix Sturm bereitet sich unterdessen auf seine eigene Art vor: Er überlegt vor allem, wer seinen WM-Gürtel am 19. Februar in den Ring tragen darf. "Es gibt mehrere Kandidaten. Edin Dzeko, Lukas Podolski und meinen besten Freund", heißt es in der "Bild". Wir sind gespannt.
Alexander Dimitrenko meets Zirkus
Sascha Dimitrenko war im Zirkus. Aber nicht nur einfach so zum Spaß, nein, er unterstützte gemeinsam mit den Ex-HSVlern Thomas Doll, Charly Dörfel und den Hamburger Mädels Kim Kuhlig und Ana-Maria Crnogocevic die Charity-Aktion des Russischen Staatszirkus auf dem Heiligengeistfeld. 450 Kinder aus sozial schwächeren Stadtteilen durften sich die Zirkusvorstellung anschauen, einige davor sogar mit den Artisten trainieren.
Dimitrenko freute sich vor allem über ein Meet & Greet mit Clown-Legende Oleg Popow. "Ich habe mich in die Kindheit versetzt gefühlt. Ich kannte alle Kinderlieder. Und Oleg Popow ist eine absolute Legende. Ihn noch einmal zu sehen, war auch für mich ein Highlight", erzählte Dimitrenko auf "boxing.de".
Comeback von Britsch
Am 12. Februar geht es ordentlich rund in der Box-Welt, denn an diesem Abend steigen Arthur Abraham, Steve Cunningham, Yoan Pablo Hernandez und Alexander Frenkel in den Ring. Auch Dominik Britsch hat das Go bekommen. Der 23-jährige Youngster darf nach einer Verletzung endlich wieder boxen.
"Ich bin sehr froh, dass ich jetzt wieder boxen kann", so Britsch auf "boxen.com". "Die Erwartungen werden natürlich immer größer, besonders weil ich bisher alle Kämpfe gewonnen habe. Damit steigt auch der Erfolgsdruck. Doch ich bleibe einfach konzentriert und versuche, meine Erfolgsserie weiter auszubauen."
Kretschmann spricht Tacheles
Steffen Kretschmann hat in einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" Tacheles geredet. Wir erinnern uns: Der Schwergewichtler gab im März 2010 beim Rückkampf gegen Denis Baktow in Führung liegend auf - und musste danach harte Worte von seinem Promoter Ahmet Öner einstecken. Kretschmann war seitdem nicht mehr in den Ring gestiegen und musste sich nach eigenen Aussagen vor kurzem arbeitslos melden.
Grund ist die noch ausstehende Kampfbörse, die ihn dazu veranlasst habe, beim Boxstall Arena nun zu kündigen. Sat.1 hatte Kretschmann bei der Vorbereitung auf den Fight gefilmt und eine Dokumentation über den "Kampf seines Lebens" erstellt. "Mein Trainer Hans-Jürgen Witte und ich haben mehrfach gewarnt, dass dadurch meine Vorbereitung gefährdet ist und das Ding schiefgeht", prangerte Kretschmann an, der dennoch zurück in den Ring will.
"Das vergangene Jahr war eine verpasste Chance, aber auch eine wichtige Erfahrung. Ich will beweisen, dass noch einiges in mir steckt, und ich weiß, dass ich stärker zurückkomme, als ich es je war."
Warmer Geldregen für Stieglitz
Es regnet Geld für Robert Stieglitz, denn Sauerland möchte den WBO-Weltmeister als nächsten Gegner für Mikkel Kessler gewinnen - und das ist dem Boxstall schon einmal satte 500.000 Euro wert.
Der Viking Warrior musste seinen WM-Titel nach seinem Sieg über Carl Froch im April 2010 wegen einer Augenverletzung niederlegen. Jetzt aber ist er heiß auf den nächsten Fight. "Ich brenne auf mein Ring-Comeback. Gerne würde ich gegen Robert Stiegltz antreten. Er ist ein sehr starker Gegner", so Kessler in der "Bild".
Chisora lästert über Klitschko & Haye
Am 30. April geht es für Derek Chisora um die Wurst, denn er steigt endlich gegen Wladimir Klitschko in den Ring. Und ist happy.
"Ich habe diese Gelegenheit bekommen, aber ich hatte Klitschko nicht darum gebeten. Er hat uns angerufen. Er hätte auch gegen David Haye boxen können, aber er hat mich als Gegner gewählt", erzählte Chisora im Interview mit "eastsideboxing.de".Der Kampftermin wurde von Klitschko verschoben, da dieser sich kurz vor dem Fightabend einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. "Ich war nicht überrascht, dass Wladimir den Kampf nach der Absage noch einmal angesetzt hat, denn es war nicht seine Entscheidung. Es war die von 'RTL'. Die sagen Wladimir, wann er kämpfen soll", so der Herausforderer, der für seinen Landsmann David Haye keine wohlwollenden Worte findet.
"Haye ist ein kleines Mädchen. Er heult noch immer über verschüttete Milch. Er hatte die Chance, gegen einen Klitschko zu boxen und den Fight abgesagt. Er hatte keine Rückenprobleme, das ist gelogen. Sein TV-Deal ist geplatzt."