Sturm müsste als nächstes eigentlich seine Pflichtverteidigung gegen den Kasachen Gennadi Golowkin bestreiten.
Doch offensichtlich wurde jetzt eine Einigung mit dem Weltverband erzielt.
Verbale Auseinandersetzungen vor dem Kampf
Sturm heizte die Auseinandersetzung mit Zbik schon mal verbal an. "Dieser Kampf ist mehr als eine sportliche Auseinandersetzung. Zwischen uns herrscht böses Blut", sagte der Leverkusener, "Zbik wird alles geben, um endlich wieder einen Weltmeistergürtel zu tragen. Aber ich werde beweisen, dass ich der beste Boxer im Mittelgewicht bin!"
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Er hatte die Hamburger Universum Box-Promotion, bei der Zbik noch immer unter Vertrag steht, im Sommer 2010 nach neun Jahren im Streit verlassen, um sich selbstständig zu machen. "Ich weiß, dass Deutschland auf diesen Kampf gewartet hat. Es ist klar, dass der Kampf gegen einen Universum-Boxer eine ganz besondere Brisanz mit sich bringt", erklärte der 33-Jährige, "und ich bin froh, dass wir alles im Ring klären können."
Zbik erst einmal besiegt
Sturm trägt seit März 2006 den Mittelgewichtstitel. Er hat in 40 Profikämpfen zweimal verloren und boxte zweimal Unentschieden. Bei seinen letzten beiden Titelverteidigungen gegen die Briten Martin Murray und Matthew Macklin konnte er nicht überzeugen.
Der 29 Jahre alte Zbik hat nur einen von 31 Profikämpfen verloren, als er am 4. Juni 2011 bei der Verteidigung seines WBC-Titels dem Mexikaner Julio Cesar Chavez in Los Angeles umstritten nach Punkten unterlag. "In seinen letzten beiden Kämpfen war von Felix nichts zu sehen", erklärte Zbik, "er hat Glück gehabt, dass er seinen Titel behalten durfte. Jetzt werde ich ihn vor Millionen Zuschauern entthronen."