Abraham startete gewohnt verhalten, hatte den Kampf aber dennoch jederzeit im Griff. Der Herausforderer aus England wirkte bisweilen zu zaghaft und konnte nur selten wirkungsvolle Treffer landen.
Von Runde zu Runde gewann Abraham an Dominanz und setzte immer wieder die klareren Treffer. Smith verharrte mit zunehmender Dauer mehr und mehr in der Defensive und wollte den Kampf über die Zeit retten. Das gelang, jedoch stimmten nach der zwölften Runde aller drei Ringrichter einstimmig für den Schützling von Uli Wegner.
"Ich habe den ganzen Kampf im Griff gehabt, auch wenn er ein schwerer Gegner war", zollte Abraham am Ende seinem Gegner Respekt. Smith spielte den Ball prompt zurück: "Ich habe getan, was ich konnte. Es war ein toller Kampf."
Für den gebürtigen Armenier Abraham war es im 45. Profikampf der 41. Sieg.