Wie der Sprecher der Familie, Bob Gunnell, mitteilte, starb der seit vielen Jahren an Parkinson leidende Ali im Alter von 74 Jahren an einer Blutvergiftung. Die Ursache für die Blutvergiftung stehe derweil noch nicht fest, sie sei aber natürlicher Natur.
Der frühere Schwergewichts-Champion erlitt demnach in Folge der Blutvergiftung einen septischen Schock, der zu Komplikationen führte. Dieser sei wiederum sehr wahrscheinlich auf die Parkinson-Erkrankung zurückzuführen.
"Er hat nicht gelitten", erklärte der Sprecher. Viele Freunde Alis seien extra eingeflogen, um sich zu verabschieden. "Aber sie respektierten die Familie und gingen nicht in den Raum", so Gunnell.
Öffentlicher Trauerzug durch Louisville
Außerdem wurde bekanntgegeben, dass Ali am Freitag in seiner Geburtsstadt Louisville im US-Bundesstaat Kentucky beigesetzt wird. Es wird ein öffentlicher Trauerzug stattfinden, der durch eine nach Ali benannte Straße und das Stadtviertel, in dem er aufwuchs, führen wird.
Nachruf zum Tod von Muhammad Ali
Neben einem Imam werden auch Geistliche anderer Glaubensrichtungen dabei sein. "Muhammad Ali wird bei einer großen Beerdigungsprozession durch die Straßen von Louisville getragen, damit alle die Gelegenheit bekommen, sich von ihm zu verabschieden", meinte Gunnell.
Clinton hält Trauerrede
Der Trauerzug endet am Friedhof Cave Hill. An seinem Grab wird schließlich Clinton sprechen. Zahlreiche weitere Prominente haben sich angekündigt.
Um Privatsphäre zu haben, wird sich die Familie bereits am Donnerstag in einer eigenen Zeremonie von Ali verabschieden.