"Alle Augen auf uns", sagte der 32-Jährige in einer Videobotschaft: "Ich kann es nicht erwarten, Anthony Joshua auf der größten Bühne aller Zeiten zu verprügeln. Das wird das größte Sportereignis, mit dem die Welt je beglückt wurde."
Die Austragung sei ihm soeben aus Saudi-Arabien bestätigt worden. Von seinem Promoter Bob Arum gab es zu diesem Zeitpunkt kein Statement, auch Joshua (31) und dessen Promoter Eddie Hearn äußerten sich am Sonntagabend zunächst nicht.
Fury und Joshua vereinigen alle vier großen Weltmeistertitel im Schwergewicht, schon seit März besteht grundsätzliche Einigkeit darüber, dass die beiden sich in zwei WM-Kämpfen messen sollen. Offen waren bis zuletzt aber Termin und Schauplatz für einen Vergleich.
Furys Promoter Bob Arum hatte erst vor gut zwei Wochen gar mitgeteilt, dass der Showdown in diesem Sommer wegen zäher Verhandlungen mit dem Standort Saudi-Arabien "gestorben" sei. Es könne sogar bis 2022 dauern, bis alle Detailfragen geklärt seien, sagte er: "Es ist nicht nur eine Platzgebühr, es gibt Nebenforderungen von den Saudis, die sich auf die Übertragungsverträge und andere Dinge erstrecken."
In Saudi-Arabien hatte Joshua 2019 den Mexikaner Andy Ruiz jr. geschlagen. Der besonders aufgrund von Menschenrechtsverletzungen in Verruf geratene Ölstaat soll eine horrende Summe geboten haben, um den ersten der beiden vertraglich verabreden Fights zwischen den früheren Klitschko-Bezwingern auszutragen. Es wird erwartet, dass Fury und Joshua jeweils 100 Millionen Pfund (116 Millionen Euro) für die Fights kassieren werden.