Der Kampf zwischen WBC-Champion Fury (32) und US-Amerikaner Wilder (35), der ursprünglich für den 24. Juli angesetzt war, wurde aufgrund einer Corona-Erkrankung im Camp von Fury abgesagt - auch Fury selbst hatte sich angesteckt.
Fury gab den neuen Termin für den "Abschluss der epischen Trilogie" via Twitter bekannt. Als Austragungsort soll die T-Mobile Arena in Las Vegas, Nevada, dienen. "Ich wollte nichts mehr, als den 'Big Dosser' am 24. Juli zu zerschlagen, aber ich denke, der Kampf muss warten", sagte Fury: "Mach keinen Fehler, ich werde besser denn je zurückkommen. Wir werden am 9. Oktober kämpfen und ich werde ihn umhauen."
Fury (30-0-1) hatte Wilder im Februar des vergangenen Jahres per technischem K.o. in Runde sieben besiegt und sich so den Weltmeistergürtel der WBC geholt. Für Wilder war es die erste Niederlage seiner Profikarriere (42 Siege, 1 Niederlage, 1 Unentschieden). Das erste Aufeinandertreffen der beiden Boxer endete am 1. Dezember 2018 in einem kontrovers diskutierten Unentschieden.
Fury wollte eigentlich gegen Joshua antreten
Ursprünglich sollte Fury nach seinem Sieg über Wilder im August zu einem Vereinigungskampf aller Schwergewichtstitel auf Anthony Joshua treffen. Ein US-Schiedsspruch entschied jedoch, dass zunächst eine dritte Auflage der Wilder-Fury-Fehde stattfinden müsse.
Hintergrund: Wilder hatte die vertraglich vereinbarte Rückkampfoption rechtzeitig gezogen und daher Anspruch auf eine Revanche, welche jedoch aufgrund der Coronavirus-Pandemie nicht im Mai 2020 hatte stattfinden können.
Wie ESPN berichtet, wurde solch ein später Termin gewählt, damit die britischen Fans in die USA reisen können.