"Tyson Fury ist defnitiv meine Nummer eins! Er hat bewiesen, was er kann, vermöbelte alle", sagte Holyfield der Sport Bild. Furys Sieg im WM-Kampf gegen Deontay Wilder sei "mitreißend" und "brutal" gewesen.
"Beide bewiesen, dass sie harte Kerle sind und steckten unglaubliche Treffer ein. Aber das passiert, wenn sich keiner duckt. Es war kein technischer Kampf, einfach eine Schlägerei. Aber das mögen die Leute! Wilder traf alles und nichts, Fury war präziser", so der US-Amerikaner, der zwischen 1990 und 2001 verschiedene Weltmeister-Gürtel gewann.
Fury setzte sich am 10. Oktober in einer heroischen Schlacht durch Knockout in der elften Runde gegen Wilder durch. Der Engländer, der den WBC-Gürtel hält, will nun einen Vereinigungskampf, um alle vier WM-Titel in seinen Besitz zu bekommen.
Allerdings tritt zunächst der Ukrainer Usyk, der die Gürtel der Verbände WBA, IBF und WBO von Joshua gewonnen hat, zu einer Revanche gegen AJ an. Voraussichtlich wird der Sieger dieses Duells anschließend gegen Fury in den Ring steigen.
Holyfield: "Usyk muss ein paar Bomben abwerfen"
"Fury wird schwer zu schlagen sein. Bei Usyk mit seinen 100 Kilo frage ich mich, wie er bei Furys 122 Kilo gegenhalten will. Der kann sich einfach auf Usyk draufegen und ihm so die Energie absaugen. Das wäre ein hässlicher Kampf, aber effektiv. Usyk müsste ihn attackieren, ein paar Bomben abwerfen. Aber ich weiß nicht, ob seine Schlagkraft reicht", sagte Holyfield.
Joshua sei "wahrscheinlich der Einzige, der kräftig genug wäre, um Fury auseinanderzunehmen. Aber Fury ist einfach geschickter."