Zunächst steht jedoch die Revanche gegen Joshua auf dem Programm. "Mein Manager und ich sind Männer des Wortes", sagte Usyk. Der Rückkampf werde "im März oder April stattfinden. Läuft alles nach Plan, boxe ich danach Fury", so Usyk (34), der die Titel der Verbände WBA, WBO und IBF hält. Fury ist WBC-Weltmeister.
Usyk hofft auf einen Heimkampf, alle acht bisherigen WM-Fights bestritt er "auswärts", Joshua schlug er in London vor 68.000 Fans, "von denen 99,99 Prozent gegen mich waren", was seinen Sieg zusätzlich aufgewertet habe, sagte der frühere Cruisergewichtler. Es sei "aber längst überfällig, dass ich auch mal zu Hause um die Weltmeisterschaft boxe. Ich möchte das von Herzen."
Großen Respekt hat Usyk vor Fury nicht, auch wenn er von dessen Ringschlacht gegen Deontay Wilder (USA) beeindruckt war. "Fury ging zweimal zu Boden, Wilder dreimal. Mehr Dramatik geht im Schwergewicht nicht", sagte Usyk: "Boxerisch war von beiden aber nichts zu sehen. Es standen sich zwei Monumente gegenüber, die nur brutal aufeinander einschlugen."