Boxen - Tyson Fury vs. Deontay Wilder: Fragen und Antworten zum epischen Wüsten-Drama

Tyson Fury hat sich gegen Deontay Wilder durchgesetzt.
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Wie geht es für Tyson Fury weiter?

"Rausgehen, einige Drinks genehmigen, eine Zeit lang nicht an Boxen denken und einfach genießen", antwortete Fury nach dem Kampf gegen Wilder auf seine näheren Zukunftspläne angesprochen.

Sportlich kann es für den WBC-Champion eigentlich nur ein Ziel geben: Ein Vereinigungskampf, um sich auch noch die WM-Gürtel der Verbände WBA, WBO und IBF zu sichern.

Die hält nach seinem überraschenden Sieg gegen den Engländer Anthony Joshua derzeit der Ukrainer Alexander Usyk. Wie allerdings das Management beider Boxer mitteilte, wird es zunächst zu einem Rückkampf zwischen Usyk und AJ kommen. Dieser soll im Februar oder März 2022 in Kiew oder auf englischem Boden über die Bühne gehen.

Deshalb muss sich Fury vorerst gedulden und aller Voraussicht nach vor einem potenziellen Vereinigungskampf gegen Joshua oder Usyk einmal zur Pflichtverteidigung antreten. Ende Oktober ermitteln der Brite Dillian Whyte und der Schwede Otto Wallin den möglichen Herausforderer.

Ein Kampf gegen Joshua in England wäre nach wie vor die ultimative Krönung, aber Fury wird es nehmen, wie es kommt. Dass er vor absolut keinem Boxer auch nur Respekt hat, stellte er bereits klar: "Wilder, Joshua, Usyk. Sie sind alle Penner. Im Vergleich zu mir sind sie ein Nichts."