Am Montag waren Bilder von Usyk aufgetaucht, die ihn mit einem Sturmgewehr zeigen. Vergangenen Dienstag besuchte er noch das Champions-League-Spiel zwischen Chelsea und Lille, mittlerweile hält er sich in der Ukraine auf. Ob der 35-Jährige bereits in Kämpfe verwickelt war, ist nicht bekannt.
Zuletzt warb er auf seinem Instagram-Account für Frieden: "Wenn wir uns als brüderliche Menschen sehen, lasst euer Militär, eure Kinder nicht in unser Land. Hört auf, uns anzugreifen!" Auch an den russischen Präsidenten Wladimir Putin wendete sich der Boxer: "Stoppe den Krieg!"
Im Sommer steht für Usyk der WM-Rückkampf gegen Anthony Joshua an. Bisher ist offen, ob dieser tatsächlich stattfinden kann.
Auch sein Kollege Vasyl Lomachenko, ebenfalls Olympiasieger, befindet sich aktuell in der Ukraine. Er werde sich dem "Bataillon der Territorialverteidigung Belgorod-Dnistrowsk" in seiner Heimatregion Odess anschließen, teilte er auf Facebook mit. Damit folgen die beiden Boxer weiteren Sportlern und Ex-Sportlern, die sich vor Ort für die Verteidigung der Ukraine einsetzen.