Boxen: Darum findet Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk nicht statt

Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk! So lautet das ersehnte Vereinigungsduell der Boxverbände WBA, WBO, WBC und IBF, auf das alle Fans bereits seit langem warten. Zum ersten Mal seit 1999 könnte es im Schwergewicht einen unumstrittenen Weltmeister geben, jedoch nur, wenn Tyson Fury und Oleksandr Usyk im Vereinigungskampf auch wirklich gegeneinander antreten.

Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk: Die Weltmeister im Vergleich

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Daraus wird allerdings offenbar nichts, denn wie unter anderem ESPN und Sky Sports übereinstimmend berichteten, soll der Kampf vom Tisch sein. Usyks Vertretern zufolge liegt der Grund für die Absage bei den zu hohen Forderungen des britischen Kontrahenten. "Der Kampf ist geplatzt. Es ist zu weit gegangen", sagte Promoter Alexander Krassjuk beim britischen Radiosender Talksport: "Es gab das Gefühl, dass Tyson Fury, nachdem Usyk 70:30 akzeptiert hatte, dachte, er könne Usyk einen Sattel umschnallen und ihn so sehr reiten, wie er kann. Das ist nicht richtig."

Der Kampf war ursprünglich für den 29. April geplant gewesen, bereits auf Anhieb gab es Schwierigkeiten bei der Einigung für das Aufeinandertreffen im Ring. Fury, in 34 Profikämpfen weiterhin noch unbesiegt, forderte eine 70:30-Aufteilung der Einnahmen zu seinem Gunsten. Dieser stimmte der ebenfalls noch ungeschlagene Ukrainer eigentlich zu, der Kampf findet nun aber trotzdem nicht statt - zumindest vorerst.

Der Fight zwischen Tyson Fury und Oleksandr Usyk ist das Duell, auf das die Boxwelt seit langem schon wartet, da die beiden in den vergangenen Jahren die Schwergewichtsklasse dominierten. Würde der Kampf stattfinden, hätte man seit 2000 endlich wieder einen unumstrittenen Schwergewichts-Champion. Lennox Lewis hieß der letzte Boxer, dem das gelang.

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