Die letzen Pfeile ins Board passten wie die Faust aufs Auge zur Performance von Michael van Gerwen in Milton Keynes. Der Niederländer checkte eine 121 zum Titel und machte damit den 11-7-Sieg über Gary Anderson perfekt. Im Anschluss feierte er den dritten Titelgewinn in Folge bei den Unibet Masters. Und ein bisschen sich selbst.
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"Ich liebe es, zu gewinnen", sagte MVG direkt im Anschluss an das Match und führte aus: "Und ich liebe, was ich tue. Ich muss derart gut spielen weil man immer weiß, was Gary drauf hat - wenn du ihm einen Finger reichst, nimmt er die ganze Hand."
Der Respekt ist auch nach dem Finale noch enorm. "Jedes Mal wenn ich dachte, ich habe ihn, dann kam er zurück. Er hat bis zum Ende gekämpft", so van Gerwen. Für ihn ist klar: "Gary ist ein fantastischer Spieler und wir haben immer großartige Duelle."
Der Niederländer stellte klar, dass ein Average von 105-110 erforderlich sei, um Anderson zu bezwingen. "Das habe ich geschafft", verwies er auf seine 109.42. Sieben 180s warf er ebenso wie zahlreiche hochkarätige Checkouts. Anderson blieb bei 103.58, verpasste aber manches Doppel.
"Ich bin nicht weit weg", resümierte The Flying Scotsman im Anschluss. Er erklärte: "Es waren meine Fehler, die ihm die Chance gegeben haben, also muss ich diese ausmerzen." Beim Stand von 9-7 verpasste Anderson das Doppel zum 9-8, für ihn der Knackpunkt der Partie.