Das Finale:
Michael van Gerwen - Peter Wright 16:12
- Average: 102,18 - 97,71
- Checkout-Quote: 51,61 Prozent - 48 Prozent
- 180er: 7 - 6
Die Partie war lange Zeit an Kopf-an-Kopf-Rennen: Bis zum 10:10 schaffte es keiner der Kontrahenten, sich mit mehr als einem Leg Vorsprung abzusetzen. Als der Druck von MvG auf den Throw des Schotten größer wurde, reagierte dieser in den Legs 17 und 19 mit spektakulären Finishes über 156 und 149 Punkte.
Die Vorentscheidung war schließlich ein vergebener Legdart von Wright auf Doppel 16 im 21. Leg. Van Gerwen bestrafte den Fehler auf der Doppel 4 und legte anschließend beim eigenen Anwurf mit einem 146er Finish nach.
Fortan spielte der Niederländer die Partie von vorne weg und brachte den Sieg ins Ziel. Mit seinem zweiten Matchdart beendete die Nummer 1 der Welt das Match auf der Doppel 16.
Die Halbfinals:
Peter Wright - Gary Anderson 16:15
- Average: 100,69 - 98,81
- Checkout-Quote: 43,24 Prozent - 34,09 Prozent
- 180er: 6 - 11
Anderson legte von Beginn an ein ordentliches Tempo vor. Der Dritte der PDC Order of Merit zog zwischenzeitlich auf 14:8 Legs davon. Vor allem der zuletzt schwache Touch auf die Doppel schien überwunden. Anderson gelang ein High-Checkout nach dem anderen.
Dann kehrten eben diese Probleme zurück. Der Flying Scotsman verfehlte jedoch nicht nur die Doppel, auch auf die Triple wurde Anderson zittriger.
Wright hingegen setzte zum beeindruckenden Finish an und erzwang durch hohe Aufnahmen das Entscheidungsleg - auch, weil Anderson beim Stand von 15:14 die Doppel-Sieben nicht traf. Seinen eigenen Anwurf verwandelte Snakebite schließlich zum Sieg.
Michael van Gerwen - Phil Taylor 16:8
- Average: 106,87 - 98,09
- Checkout-Quote: 50 Prozent - 42,11 Prozent
- 180er: 5 - 5
Taylor schaffte es lediglich in der Anfangsphase des Matches, das hohe Tempo der World No. 1 mitzugehen. Knackpunkt des Matches war das sechste Leg, in dem The Power einen Dart auf Doppel 16 vergab und van Gerwen sich auf der Doppel 12 das Break holte.
Fortan peitschte Mighty Mike ein und lief der Ikone davon. Zwischenzeitlich stand der Niederländer bei einem Average um die 110, beendete drei Legs mit dreistelligen Finishes und demonstrierte sein ganzes Selbstbewusstsein.
Bis zum 8:11 blieb Taylor zumindest in Schlagdistanz, dann zog MvG endgültig auf und gewann die letzten fünf Legs allesamt. Seinen ersten Matchdarts versenkte er in D16.
