Van den Bergh setzte sich im ersten Halbfinal-Match gegen den Polen Krzysztof Ratajski mit 17:9 durch. Wright gewann gegen den dreimaligen Weltmeister Michael van Gerwen mit 17:10.
Zunächst sah es überhaupt nicht nach einem Sieg für van den Bergh aus. Ratajski zog in seinem ersten Major-Halbfinale über 4:1 auf 6:2 in den Legs davon und spielte beinahe makellos. Zwei vergebene Darts zum 7:2 läuteten jedoch die Wende ein.
Van den Bergh machte aus dem 3:6 ein 10:6, leistete sich dann eine kleinere Schwächeperiode, die Ratajski zu drei Leg-Gewinnen in Serie nutzte. Doch dann gab sich der Titelverteidiger keine Blöße mehr und zog unwiderstehlich davon.
World Matchplay: Wright mit 110er-Average
Wright und van Gerwen lieferten sich ein Highscoring-Festival. Über 110 Punkte pro Aufnahme gelangen Snakebite, der nicht nur in dieser Statistik die Nase gegenüber einem keineswegs schlecht aufgelegten van Gerwen vorne hatte.
Wright, der PDC-Weltmeister von 2020, lag von Beginn an in Führung, van Gerwen kämpfte sich immer wieder heran: von 2:5 auf 4:5, von 4:10 auf 8:10. Auf der Zielgeraden war Wright aber einfach der bessere Spieler, wie er etwa mit einem 149er-Checkout zum 12:9 oder einem 121er-Finish zum Break zum 14:10 bewies.
Das Finale steigt am Sonntag um 21.40 Uhr in Blackpool und wird nach dem Modus Best-of-35-Legs gespielt. Im vergangenen Jahr gewann van den Bergh das Endspiel gegen Gary Anderson. Für Wright ist es die zweite Endspielteilnahme seit 2017. Damals unterlag der Schotte Rekordweltmeister Phil Taylor.