Price holte sich den Major-Titel beim Grand Slam bereits zum dritten Mal in seiner Karriere und lief im gesamten Spielverlauf gegen Wright nicht Gefahr, das Finale noch aus der Hand zu geben.
Bereits in der ersten Session des Matches (bis 5 Legs) zog Price auf 4:1 davon. Den Rückstand baute die Nummer eins der Welt sukzessive aus. Am Ende glänzte der amtierende Weltmeister mit einem fabelhaften 103er Drei-Darts-Average und einer Checkout-Quote von 47 Prozent.
Nur bei der Doppelquote war Snakebite Price an diesem Abend ebenbürtig (44 Prozent), ansonsten hatte der Schotte nicht viel zu melden im Finale. Dafür war sein Scoring mit 93 Punkten pro Aufnahme zu schwach.
"Für mich ist Gerwyn Price Favorit im Ally Pally", sagte der deutsche Darts-Spieler und TV-Experte Max Hopp nach der Machtdemonstration bei Sport1. Price wird im Alexandra Palace in London vom 15. Dezember bis zum 3. Januar versuchen, seinen WM-Titel zu verteidigen. Zu seinen größten Konkurrenten zählt dabei Michael van Gerwen, der beim Grand Slam in einem hochklassigen Viertelfinale gegen Michael Smith ausschied.