ISTAF: Kein Start von Berlins WM-Star Bolt

SID
Der Jamaikaner Usain Bolt feierte bei der WM in Berlin vor zwei Jahren einen Dreifach-Triumph
© Getty

Direktor Gerhard Janetzky hat die Hoffnungen auf den Start von Sprinter Usain Bolt beim Leichtathletik-Meeting ISTAF zerschlagen. "Ein Usain Bolt hat einen hohen Preis", sagte er.

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Drei Monate vor dem Leichtathletik-Meeting ISTAF (11. September) hat Direktor Gerhard Janetzky die Hoffnungen der Fans auf einen Start von Sprint-König Usain Bolt zerschlagen.

"Ein Usain Bolt hat einen hohen Preis. Wir sollten da nicht mitbieten. Er wird wohl in Zürich, aber nicht in Berlin laufen", sagte Janetzky bei einer Pressekonferenz am Dienstag.

In der deutschen Hauptstadt hatte der Jamaikaner vor zwei Jahren bei der WM einen Dreifach-Triumph über 100 und 200 m sowie im 4x100-m-Staffelrennen gefeiert und das Publikum verzaubert.

Ein Stück Berliner Mauer

Als Dankeschön für seine Leistungen hatte der Superstar vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit ein Original-Stück der Berliner Mauer geschenkt bekommen.

Ganz auf Top-Stars müssen die Fans beim 90. Geburtstag des ältesten Ein-Tages-Meeting der Welt aber nicht verzichten. "Wir wollen wieder die besten deutschen Athleten und so viele Weltmeister wie möglich präsentieren", erklärte Janetzky.

Ausgetragen wird das Event nur eine Woche nach dem Ende der WM im südkoreanischen Daegu (27. August bis 4. September).

Ziel: 50.000 Zuschauer

Um aktuelle Weltmeister verpflichten zu können, wird der Etat im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich um 200.000 auf zwei Millionen Euro angehoben. Bislang wurden 25.000 Eintrittskarten verkauft, das Ziel sind 50.000 Besucher.

"Es gibt ein volles Stadion, ein lautes Stadion. Das sind Bedingungen, die mir Spaß machen", sagte Diskus-Weltmeister Robert Harting, der in seinem "Wohnzimmer" als einer der Zuschauermagneten gilt.

Am 3. Juli 1921 fand im damaligen Grunewaldstadion das erste ISTAF statt. Seit 1937 steigt das wichtigste deutsche Leichathletik-Meeting regelmäßig im Olympiastadion.

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