Der deutsche Starter Carl Dohmann gab frühzeitig auf. "Er fühlte sich heute einfach nicht gut", sagte Bundestrainer Ronald Weigel, der 1983 in Helsinki über diese Distanz Weltmeister geworden war. Der Franzose Yohann Diniz, der 2014 mit Weltrekord (3:32:33) in Zürich Europameister geworden war, hatte seinen Start in Peking verletzungsbedingt abgesagt.
Vor dem Wettkampf hatte es offenbar den dritten Dopingfall während der WM gegeben. Wie russische Medien berichteten, wurde Geher Alexander Jargunkin schon vor den Titelkämpfen positiv auf das Blutdopingmittel Epo getestet. Der 34-Jährige wurde daraufhin vorläufig gesperrt und nahm nicht am 50-km-Rennen teil.
Jargunkin wäre ohnehin der einzige russische Starter gewesen, andere Athleten hatte der russische Verband aufgrund der massiven Dopingprobleme im nationalen Trainingszentrum nicht für die Weltmeisterschaften nominiert.
Mindestens 20 der Athleten Von Erfolgstrainer Wiktor Tschegin wurden in den vergangenen Jahren wegen Dopings gesperrt, darunter die Olympiasieger Waleri Bortschin, Sergej Kirdjapkin und Olga Kaniskina.