"Ich würde mir wünschen, dass sie Lotus übernehmen oder einen neuen Rennstall gründen", sagte Ecclestone dem Fachportal autosport.com: "Ich möchte sie nicht verlieren, sie gehören schon so lange dazu."
Renault ist derzeit nur als Motorenlieferant vertreten, die Ausrüsterverträge mit dem Premiumkunden Red Bull Racing und dessen Schwesterteam Toro Rosso enden jedoch nach der kommenden Saison. Laut Ecclestone soll nun im September eine Entscheidung fallen.
Möglich scheinen derzeit drei Szenarien: Renault übernimmt den hochverschuldeten Lotus-Rennstall, scheidet komplett aus der Formel 1 aus oder verlängert die aktuellen Verträge und bleibt Ausrüster. Allerdings hatte Renault-Geschäftsführer Carlos Ghosn zuletzt die undankbare Rolle der Motorenlieferanten thematisiert.
Seitdem es für Red Bull Racing mit Beginn der Saison 2014 bergab ging, ist der schwache Renault-Motor in aller Munde. In den erfolgreichen Jahren zuvor, als mit Sebastian Vettel vier Fahrer- und vier Hersteller-Titel gewonnen wurden, strahlte dagegen vor allem die Marke des Getränkekonzerns. Renault war bis 2009 als Werksteam vertreten und holte 2005 und 2006 mit Fernando Alonso die Titel in der Fahrer- und Hersteller-WM.
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